Reflexive Arbeitsgestaltung zwischen privaten und betrieblichen Ansprüchen
Veröffentlichungsdatum
2005-02
Autoren
Zusammenfassung
Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Umbrüche und Veränderungen werden häufig mit Argwohn betrachtet, da Sicherheiten und Selbstverständlichkeiten abnehmen, Flexibilität und Ungewissheit in Arbeit und Leben steigen dafür umso mehr an. Wie alle Veränderungen bergen auch diese unstrittig viele Risiken in sich, die u. a. als Massenarbeitslosigkeit oder Überarbeitung, fehlende Zukunftsperspektiven oder Kinderlosigkeit zu Tage treten. Aber sie enthalten auch Chancen für Selbstverwirklichung und Partizipation, die individuell und kollektiv ergriffen werden können, um die Lebens- und Arbeitswelt mitzugestalten. Langfristig könnten aktive Mitgestaltung und Mitentscheidung zur Grundlage einer neuen Arbeitskultur werden.
Diese Überlegungen leiten das Konzept der reflexiven Arbeitsgestaltung an, das auf den Analysen und Interpretationen der Interdependenzen aktueller Veränderungen in der Erwerbs- und Lebenssphäre basiert. Demzufolge müssen Leben und Arbeit keine Antagonismen bilden, sondern können sich gegenseitig durchdringen und ergänzen. Beispiele für derartige Lebenskonstruktionen sind seit langem vorfindbar; ob und unter welchen Bedingungen sie als Modelle für eine allgemeinere Entwicklung gelten können, wird empirisch zu klären sein.
Diese Überlegungen leiten das Konzept der reflexiven Arbeitsgestaltung an, das auf den Analysen und Interpretationen der Interdependenzen aktueller Veränderungen in der Erwerbs- und Lebenssphäre basiert. Demzufolge müssen Leben und Arbeit keine Antagonismen bilden, sondern können sich gegenseitig durchdringen und ergänzen. Beispiele für derartige Lebenskonstruktionen sind seit langem vorfindbar; ob und unter welchen Bedingungen sie als Modelle für eine allgemeinere Entwicklung gelten können, wird empirisch zu klären sein.
Schlagwörter
Arbeitskultur
Institution
Institute
Dokumenttyp
Bericht, Report
Serie(s)
Band
14
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
IAW-Arbeitspapier_14.pdf
Size
636.37 KB
Format
Adobe PDF
Checksum
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