Es bleibt kompliziert: Identitätskritik und Betroffenenperspektive in den Disability und Gender Studies
Veröffentlichungsdatum
2024-04
Autoren
Zusammenfassung
Die Disability Studies stehen, ähnlich wie die Gender- und Queer-Studies, unter dem ständigen Verdacht,
unwissenschaftlich zu sein. In öffentlichen Debatten bezieht sich die Kritik derzeit vor allem auf eine
vermeintlich anti-liberale, identitätspolitische ‚woke cancel culture‘, die angeblich in den Studiengängen und
in der Forschung betrieben wird. Diese Kritik kommt sowohl von rechts als auch von links und speist sich aus
unterschiedlichen Motivationen. In der Regel wird dabei verschwiegen, dass der Identitätsbegriff der
kritisierten Forschungsansätze in einem produktiven Spannungsfeld von Identitätspolitik und -kritik steht.
Der Beitrag basiert auf einem Vortrag beim Zentrum für Disability Studies in Hamburg im Herbst 2022 und
soll ein erster Anstoß für eine Debatte in den Disability Studies sein
unwissenschaftlich zu sein. In öffentlichen Debatten bezieht sich die Kritik derzeit vor allem auf eine
vermeintlich anti-liberale, identitätspolitische ‚woke cancel culture‘, die angeblich in den Studiengängen und
in der Forschung betrieben wird. Diese Kritik kommt sowohl von rechts als auch von links und speist sich aus
unterschiedlichen Motivationen. In der Regel wird dabei verschwiegen, dass der Identitätsbegriff der
kritisierten Forschungsansätze in einem produktiven Spannungsfeld von Identitätspolitik und -kritik steht.
Der Beitrag basiert auf einem Vortrag beim Zentrum für Disability Studies in Hamburg im Herbst 2022 und
soll ein erster Anstoß für eine Debatte in den Disability Studies sein
Schlagwörter
Identitätspolitik
;
Aktivismus
;
Wissenschaft
Verlag
innsbruck university press
Institution
Dokumenttyp
Wissenschaftlicher Artikel
Zeitschrift/Sammelwerk
ISSN
2791-4313
Heft
1
Sprache
Deutsch
