The communicative figurations of mediatized worlds: Mediatization research in times of the ‘mediation of everything’
Veröffentlichungsdatum
2013-03
Autoren
Zusammenfassung
Mediatisierung zu erforschen, ist keine leichte Aufgabe. Mit dem Begriff ist nicht nur die Vorstellung verbunden, dass Medien eine gewisse „Spezifität“ haben, die als solche einen „Einfluss“ auf Kultur und Gesellschaft ausüben: Der Begriff impliziert auch einen Prozess der Veränderung. Wie aber lässt sich ein praktischer Ansatz für die Mediatisierungsforschung finden, wenn die Zeit, in der wir leben, von der „Mediatisierung von allem“ geprägt ist? Wie können wir eine solche Analyse durchführen, wenn nicht nur ein einzelnes Medium – das Fernsehen, das Handy, das Social Web – im Mittelpunkt stehen soll, sondern alle Medien in ihrer Gesamtheit?
Diese Fragen sind der Ausgangspunkt dieses Artikels, der das Ziel hat, einen transmedialen Ansatz der Mediatisierungsforschung zu entwickeln. Ich beginne mit einem kurzen Überblick über zwei der wichtigsten Traditionen der Mediatisierungsforschung. Dies bildet die Grundlage für ein Verständnis von Mediatisierung, das sich auf die „kommunikativen Figurationen“ konzentriert, durch die wir unsere „mediatisierten Welten“ konstruieren. Eine solche Konzeptualisierung ermöglicht es, die Mediatisierungsforschung aus einer diachronen und synchronen Perspektive zu re-theoretisieren.
Um eine solche Argumentation entwickeln zu können, ist es notwendig, das zugrunde liegende Verständnis von „Medien“ zu klären. Wenn ich diesen Begriff im Folgenden verwende, dann meine ich nicht „primäre“ Medien wie z. B. Sprache oder Schauspieltheater. Auch habe ich keine „verallgemeinerten“ Medien im Sinn – wie Geld, Liebe oder Macht. Im Gegensatz dazu beziehen sich alle meine Argumente auf die technischen Kommunikationsmedien, d.h. die verschiedenen Arten von Medien, die wir nutzen, um unsere Kommunikationsmöglichkeiten über das Hier und Jetzt hinaus zu erweitern: das Fernsehen, das (Mobil-)Telefon, das Social Web und so weiter.
Diese Fragen sind der Ausgangspunkt dieses Artikels, der das Ziel hat, einen transmedialen Ansatz der Mediatisierungsforschung zu entwickeln. Ich beginne mit einem kurzen Überblick über zwei der wichtigsten Traditionen der Mediatisierungsforschung. Dies bildet die Grundlage für ein Verständnis von Mediatisierung, das sich auf die „kommunikativen Figurationen“ konzentriert, durch die wir unsere „mediatisierten Welten“ konstruieren. Eine solche Konzeptualisierung ermöglicht es, die Mediatisierungsforschung aus einer diachronen und synchronen Perspektive zu re-theoretisieren.
Um eine solche Argumentation entwickeln zu können, ist es notwendig, das zugrunde liegende Verständnis von „Medien“ zu klären. Wenn ich diesen Begriff im Folgenden verwende, dann meine ich nicht „primäre“ Medien wie z. B. Sprache oder Schauspieltheater. Auch habe ich keine „verallgemeinerten“ Medien im Sinn – wie Geld, Liebe oder Macht. Im Gegensatz dazu beziehen sich alle meine Argumente auf die technischen Kommunikationsmedien, d.h. die verschiedenen Arten von Medien, die wir nutzen, um unsere Kommunikationsmöglichkeiten über das Hier und Jetzt hinaus zu erweitern: das Fernsehen, das (Mobil-)Telefon, das Social Web und so weiter.
Schlagwörter
Mediatisierung
;
Medienanalyse
Institution
Dokumenttyp
Bericht, Report
Band
No. 1 (2013)
Seitenzahl
17
Zweitveröffentlichung
Nein
Lizenz
Sprache
Englisch
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