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Zitierlink DOI
10.26092/elib/3492

Researching Communicative Figurations: Necessities and Challenges for Empirical Research

Veröffentlichungsdatum
2017-09
Autoren
Lohmeier, Christine  
Böhling, Rieke  
Zusammenfassung
Wie lässt sich eine kommunikative Figuration am besten untersuchen? Wie kann man sich einer kommunikativen Figuration als medienübergreifendem Phänomen nähern? Und wer ist Teil einer kommunikativen Figuration und wer nicht? Um solche allgemeinen Fragen zu beantworten, ist es hilfreich, sie an konkreten Beispielen wie kulturellen Gemeinschaften zu diskutieren. In einem früheren Forschungsprojekt hat einer der Autoren dieses Kapitels die Medien der kubanisch-amerikanischen Community in Miami untersucht (Lohmeier 2014). Die Hauptfragen, die die Untersuchung leiteten, waren, wie verschiedene Medien dazu beitragen, ein Gefühl der Zugehörigkeit oder Fragmentierung zu schaffen, und welche Akteure für die Medien als Institutionen und in Bezug auf die Medieninhalte verantwortlich sind. Fragen zur Bedeutung von Gemeinschaft und Zugehörigkeit wie die oben genannten tauchten während der Datenerhebung und -analyse immer wieder auf. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war die kubanisch-amerikanische Gemeinschaft zersplittert, heterogen und über mehrere Orte in den USA verteilt, mit starken Verbindungen zu einer Diaspora-Gemeinschaft, die über die ganze Welt verteilt ist. Die Entscheidung, auf welche Gruppen innerhalb der kubanisch-amerikanischen Gemeinschaft man sich konzentrieren, welche Zeitungsartikel und Beiträge man lesen und wem man zuhören sollte, war keine leichte Aufgabe. Zweifellos ist das Hinterfragen von Entscheidungen, die während des Forschungsprozesses getroffen werden, ein wesentlicher Teil des Prozesses. Man könnte sogar argumentieren, dass Forscher diese Art von Fragen brauchen, um wertvolle und kritische Arbeit leisten zu können.

Betrachtet man dieses Forschungsprojekt als Ganzes, so hätte es sich aus mehreren Gründen als nützlich erwiesen, den Ansatz der kommunikativen Figurationen als Instrument für die Datenerhebung sowie für die Analysen und Forschungsergebnisse zu verwenden: Erstens ist der Begriff der Gemeinschaft sehr abstrakt. Selbst wenn wir uns auf eine Definition dessen, was eine Gemeinschaft ist, einigen können, ist es eine andere Sache, mit diesem Verständnis vor Ort zu arbeiten. Zweitens sind die Realitäten einer Gemeinschaft komplex, vielfältig, ja chaotisch, könnte man sagen. Um auf das Beispiel der kubanischen Amerikaner in Miami zurückzukommen: Die Gemeinschaft war durch Generationsunterschiede und unterschiedliche Migrationserfahrungen zersplittert; es gab Teile der Gemeinschaft, die viel mehr finanzielle Macht und politische Ambitionen hatten als andere. Einige fühlten sich nicht repräsentiert oder nicht willkommen, während andere den amerikanischen Traum lebten. Gehörten all diese Menschen und Untergruppen zur selben Gemeinschaft? Drittens verändern sich Gemeinschaften ständig. Einige Menschen haben sich bewusst dafür entschieden, Miami und die kubanisch-amerikanische Gemeinschaft hinter sich zu lassen. Endet damit ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft als Ganzes?
Schlagwörter
communicative figurations

; 

media

; 

Identity
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Zentrale Wissenschaftliche Einrichtungen und Kooperationen  
Institute
Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI)  
Dokumenttyp
Bericht, Report
Serie(s)
Communicative Figurations Working Paper Series  
Band
No. 17 (2017)
Seitenzahl
15
Zweitveröffentlichung
Nein
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Sprache
Englisch
Dateien
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Vorschaubild
Name

CoFi_EWP_No-17-Lohmeier-Bo__hling (1).pdf

Size

1.07 MB

Format

Adobe PDF

Checksum

(MD5):f45d486ad1689a552ac371699bc636c3

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