Eine empirisch-klinische Untersuchung zur Depressions- und Angstbehandlung im Rahmen der postakuten kardiologischen und neurologischen Rehabilitation
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Eine empirisch-klinische Untersuchung zur Depressions- und Angstbehandlung im Rahmen der postakuten kardiologischen und neurologischen Rehabilitation.pdf | 5.62 MB | Adobe PDF | Anzeigen |
Autor/Autorin: | Mödden, Claudia | BetreuerIn: | Herrmann, Manfred | 1. GutachterIn: | Herrmann, Manfred | Weitere Gutachter:innen: | Hildebrandt, Helmut | Zusammenfassung: | Eine neurologische oder kardiologische Erkrankung als kritisches Lebensereignis, verbunden mit aufreibenden medizinischen Behandlungsmaßnahmen, ist bei Menschen häufig mit psychischen Folgebelastungen assoziiert. Diese Belastungs- und Verunsicherungserfahrungen stoßen oftmals an die Grenzen der persönlichen Bewältigungsmechanismen. Eine emotionale Dysregulation kann einen Ausprägungsgrad erreichen, der den International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD-10) Kriterien einer psychischen Störung entspricht. Es wird im Rahmen diverser Publikationen auf die hohe Heterogenität der Studienlage aufgrund verschiedenster methodischer Differenzen hingewiesen (Unterschiede in den Studiendesigns, uneinheitliche Diagnose- und Erhebungsverfahren). Problematisiert wird infolgedessen die Diskrepanz der jeweiligen Therapieempfehlungen. Dies gilt gleichermaßen für pharmakotherapeutische als auch für verfahrensorientierte und monotheorethisch ausgerichtete psychotherapeutische Ansätze. Es konnte festgestellt werden, dass sich die Symptomausprägung von Depression und Angst vor Interventionsbeginn zwischen den kardiologischen und neurologischen PatientInnen nicht unterscheidet. Im Anschluss an die Einzel- als auch an die Seminarintervention erfolgte ein Symptomrückgang beider PatientInnengruppen nach drei Wochen, wobei die Einzelintervention eine signifikante Symptomrückläufigkeit in allen Untersuchungsverfahren mit abschließend unauffälligen Skalenwerten im Vergleich zur Seminarintervention bewirkte. Wirksamkeitseffekte für die transdiagnostische Behandlung emotionaler Störungen in Einzelintervention als Monotherapie konnten gezeigt werden. Depressionen und Angst bei PatientInnen nach erlittenem Hirn- oder Herzinfarkt können erfolgreich therapiert werden und weiterführende Untersuchungen sollten zur inhaltlichen Aussagekraft und Generalisierbarkeit der vorliegenden Befunde beitragen können. |
Schlagwort: | neurologische Erkrankung; kardiologische Erkrankung; transdiagnostische Therapie | Veröffentlichungsdatum: | 1-Nov-2024 | Dokumenttyp: | Dissertation | DOI: | 10.26092/elib/3481 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib84475 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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