Psychische Gesundheitsrisiken als Herausforderung für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)
Veröffentlichungsdatum
2017-06
Zusammenfassung
Die berufliche und betriebliche Wiedereingliederung langzeiterkrankter Beschäftigter ist in Deutschland im Sozialgesetzbuch (SGB IX § 84 Prävention) gesetzlich geregelt und für alle Arbeitgeber obligatorisch. Mit Blick auf dieses‚ Betriebliche Eingliederungsmanagement‘ (BEM) ist bisher jedoch kaum untersucht, welche Herausforderungen insbesondere psychische Erkrankungen von Beschäftigten an das BEM-Verfahren und damit befasste Akteures tellen. In Deutschland haben betriebliche Interessenvertretungen Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz und im BEM. Bislang liegen jedoch auch hier kaum empirische Ergebnisse über das konkrete Interessenvertretungshandeln von Betriebs- und Personalräten im BEM vor. Diese Forschungsdefizite bildeten die Grundlage für die explorative Untersuchung des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw), die durch die Arbeitnehmerkammer Bremen gefördert wurde. Im Rahmen der Studie wurden sowohl außerbetriebliche Experten als auch Experten aus Organisationen befragt, die über mehrjährige Erfahrung mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement verfügten. Der vorliegende Bericht stellt die Grundlagen des BEM, die Ergebnisse aus den Interviews sowie praxisorientierte Empfehlungen für eine Öffnung des BEM im Umgang mit psychisch erkrankten Beschäftigten vor.
Schlagwörter
Betriebliches Eingliederungsmanagement
;
Psychische Erkrankungen
;
Studie
Verlag
Arbeitnehmerkammer Bremen
Institution
Dokumenttyp
Buch, Monographie
Band
19
Seitenzahl
70
Sprache
Deutsch
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Name
IAW_19_Psychische Gesundheitsrisiken als Herausforderung für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM).pdf
Size
2.5 MB
Format
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Checksum
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