Lengua e Identidad en el caso de los hablantes y neo-hablantes de lengua gallega en Argentina
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Lengua e Identidad - hablantes y neo-hablantes de gallego en Argentina - Reyna-Munian.pdf | 28.76 MB | Adobe PDF | Anzeigen |
Sonstige Titel: | Language and identity in the case of speakers and new speakers of the Galician language in Argentina | Autor/Autorin: | Reyna Muniain, Facundo | BetreuerIn: | Patzelt, Carolin | 1. GutachterIn: | Patzelt, Carolin | Weitere Gutachter:innen: | Eggert, Elmar | Zusammenfassung: | Im Kontext einer kosmopolitischen Stadt wie Buenos Aires sind die galicische Sprache und Identität ein Identitätsfaktor unter vielen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, sich den Strategien, der Motivation und den Kompetenzen der Neo-SprecherInnen der Minderheitensprache Galicisch im Zusammenhang der europäischen Emigration nach Argentinien anzunähern. Ein Phänomen, das so komplex wie die Konstruktion der galicischen Identität ist, die sich durch die Tradition einer großen sprachlichen und kulturellen Diaspora in Buenos Aires auszeichnet, benötigt einen multidisziplinären Zugang. Daher wurde ein theoretischer Rahmen gewählt, der sich im Kontext von Ethnographie, Sprach(en)politik, Glottopolitik und Sprachanthropologie bewegt. Diese Theoriefelder ermöglichen ein nuanciertes Studium von Ideologien, Praktiken und Identitäten, die im Kontext von Sprachen von Bedeutung sind. Die unterschiedlichen Perspektiven erlauben überdies eine umfassende und tiefgreifende Herangehensweise an den Themenkomplex.Methodologisch wurde für die vorliegende Arbeit sowohl für die Datengenerierung als auch für die ihr zugrunde liegende Forschungshaltung ein ethnografischer Zugang gewählt. Die Ethnographie versucht, die Überzeugungen und Werte der untersuchten Gruppe zu verstehen. Daher bietet sich dieser Zugang an, um die galicische Diaspora in Buenos Aires zu analysieren, um besser zu begreifen, warum die EinwohnerInnen von Buenos Aires mit und ohne galicische Wurzeln versuchen, die galicische Sprache zu revitalisieren oder sogar (kulturelle) Verbindungen mit dem über 10.000 Kilometer weit entfernten Galicien zu knüpfen – und warum sie dafür selbst das Galicische verwenden. Dieser Zugang erlaubt es, die Sprachpraktiken aus der Perspektive der ProtagonistInnen – der SprecherInnen – kennenzulernen. Vor dem Hintergrund des Lebenswegs und der Identifikation des Verfassers mit dem untersuchten Kollektiv handelt es sich dabei bis zu einem gewissen Grad auch um einen autobiographischen Ansatz.Die gesellschaftliche Dynamik in Argentinien und die historische Entwicklung der migrierten Gemeinschaften im Land sind von besonderem Interesse, da sie die Funktionsweise der Identitätskonstruktion einer migrantisch geprägten Gesellschaft in einem städtischen Umfeld beispielhaft vor Augen führen. Wie dies bereits von Gugenberger (2001) und Weinberg (1979) vorausgesagt wurde, gibt es inzwischen kaum mehr Migranten erster Generation und nur selten fand eine intergenerationelle Weitergabe der Sprache statt. |
Schlagwort: | family language policy; Galician diaspora; new speakers; multilingual school; minority language | Veröffentlichungsdatum: | 8-Dez-2021 | Dokumenttyp: | Dissertation | DOI: | 10.26092/elib/1769 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib62070 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 10: Sprach- und Literaturwissenschaften (FB 10) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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