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  4. Klienten*innendokumentation der ambulanten Glücksspielsuchtberatungen in Niedersachsen 2017-2021
 
Zitierlink DOI
10.26092/elib/1564

Klienten*innendokumentation der ambulanten Glücksspielsuchtberatungen in Niedersachsen 2017-2021

Veröffentlichungsdatum
2022-05-27
Autoren
Brosowski, Tim  
Hayer, Tobias  
Zusammenfassung
Der vorliegende Forschungsbericht setzt die jahresbezogene Auswertung der Beratungsprozesse von Personen mit einem problematischen Glücksspielverhalten sowie ihren Angehörigen aus dem Bundesland Niedersachsen fort. Grundlage des kommentierten Tabellenbandes ist das Beratungsjahr 2021 und die standardisierten Angaben von Berater*innen an 24 Standorten der ambulanten Glücksspielsuchtberatung. Nach Datenbereinigung gingen 1.013 Fälle in die Analysen ein. Hierunter befanden sich 871 Problemspieler*innen (86%) sowie 142 Angehörige (14%). Daneben bietet die Zusammenlegung der Datensätze von fünf Berichtsjahren (2017-2021) und damit eine jahresübergreifende Auswertung einen breiteren Kontext zur Beschreibung und Interpretation der dokumentierten Merkmale, die seit 2017 unverändert digitalisiert mit einem identischen Fragenkatalog erhoben werden. Dies gilt vor allem für das Schwerpunktthema "Glücksspielsucht und Migration" und die damit verbundene Möglichkeit, Detailanalysen zur genaueren Beschreibung von Personen mit Migrationsgeschichte in der ersten bzw. zweiten Generation oder eine Differenzierung unterschiedlicher Herkunftsländer vornehmen zu können. Die empirischen Befunde verweisen im Abgleich mit Problemspieler*innen in der Bundesbevölkerung unter anderem auf eine Unterversorgung von Personen mit Migrationshintergrund, mit geringerer formaler Bildung sowie von Frauen, Jüngeren und Erwerbstätigen. Zwar führt das gewerbliche Automatenspiel in Spielhallen immer noch mit Abstand die Rangreihe problemverursachender Glücksspielformen an; Automatenspiele im Internet sowie Sportwetten im Internet gewinnen hier jedoch seit Jahren spürbar an Bedeutung. Schließlich stammen die meisten ratsuchenden Personen mit Migrationshintergrund aus der Türkei, Polen und Russland. Der vorliegende Tabellenband bietet in der Gesamtschau eine wertvolle Ausgangsbasis, um zukünftige Entwicklungen am Glücksspielmarkt und im Hilfesystem zeitnah abzubilden und zu kommunizieren.
Schlagwörter
Glücksspiel

; 

Glücksspielsucht

; 

Migration

; 

Klientendokumentation

; 

ambulante Beratung
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11)  
Institute
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)  
Dokumenttyp
Bericht, Report
Zweitveröffentlichung
Nein
Lizenz
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Sprache
Deutsch
Dateien
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Name

Klienten_innendokumentation_der_ambulanten_Glücksspielsuchtberatungen_in_Niedersachsen_2017_2021.pdf

Size

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