Arbeitsplatz Kita. Berufliche und gesundheitliche Belastungen von Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen im Land Bremen
Veröffentlichungsdatum
2012-10
Zusammenfassung
Bedeutung und gesellschaftlicher Stellenwert der Kindertageseinrichtungen für die
Sozialisation und Bildung der nachwachsenden Generation wurden in den letzten
Jahren neu definiert. Politisch sind entsprechende Weichen gestellt worden, um bis
2013 eine Betreuungsquote für unter 3-jährige Kinder (U-3) von 35 % zu erreichen.
Das zieht einen erhöhten Bedarf an qualifiziertem pädagogischen Personal nach
sich. Auf der einen Seite haben wir es also mit einer neuen gesellschaftlichen
Schlüsselrolle der frühkindlichen Bildung zu tun. Dieser Rolle stehen aber auf der
anderen Seite Befunde gegenüber, die auf berufliche Belastungen mit gravierenden
Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Erzieher/-innen hinweisen. Deshalb wurden im Land Bremen vor allem Interviews mit Verantwortlichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AGS) zur Klärung der gesundheitlichen Belastung in den Kitas geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es nicht nur erhebliche physische und psychische Belastungen gibt, sondern auch den Willen, sich der Gefährdungen präventiv anzunehmen. Der bisherige AGS in den Kitas ist allerdings eher technisch ausgerichtet, die Beteiligungskomponente wenig entwickelt. Hier ist anzusetzen, wenn Prävention Wirkung zeigen und auch den Beruf attraktiver machen soll.
Sozialisation und Bildung der nachwachsenden Generation wurden in den letzten
Jahren neu definiert. Politisch sind entsprechende Weichen gestellt worden, um bis
2013 eine Betreuungsquote für unter 3-jährige Kinder (U-3) von 35 % zu erreichen.
Das zieht einen erhöhten Bedarf an qualifiziertem pädagogischen Personal nach
sich. Auf der einen Seite haben wir es also mit einer neuen gesellschaftlichen
Schlüsselrolle der frühkindlichen Bildung zu tun. Dieser Rolle stehen aber auf der
anderen Seite Befunde gegenüber, die auf berufliche Belastungen mit gravierenden
Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Erzieher/-innen hinweisen. Deshalb wurden im Land Bremen vor allem Interviews mit Verantwortlichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AGS) zur Klärung der gesundheitlichen Belastung in den Kitas geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es nicht nur erhebliche physische und psychische Belastungen gibt, sondern auch den Willen, sich der Gefährdungen präventiv anzunehmen. Der bisherige AGS in den Kitas ist allerdings eher technisch ausgerichtet, die Beteiligungskomponente wenig entwickelt. Hier ist anzusetzen, wenn Prävention Wirkung zeigen und auch den Beruf attraktiver machen soll.
Schlagwörter
Kindertageseinrichtung
Institution
Institute
Dokumenttyp
Bericht, Report
Band
15
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
iaw_15.pdf
Size
291.83 KB
Format
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Checksum
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