Interdisziplinäre Erforschung und multiperspektivische Vermittlung
Veröffentlichungsdatum
2021-11-18
Autoren
Zusammenfassung
Das Lager auf dem früheren „Schützenhof“ in Bremen-Gröpelingen wurde im Herbst 1944 als Außenlager des KZ Neuengamme errichtet und die dort inhaftierten männlichen Häftlinge bis zum April 1945 auf der Werft der A.G. Weser brutal ausgebeutet. Studierende der Universität Bremen legten unter Leitung von Uta Halle in archäologischen Grabungen im Sommersemester 2018 Fundamente des 1943 zerstörten alten Schützenhofs sowie der Lagerbaracken frei, entwickelten einen Audio Walk zur Lagergeschichte und vergegenwärtigten damit die vergessene Geschichte dieses Lagers.
Neben der fachwissenschaftlichen Aufarbeitung wurden die Ausgrabungen am „Schützenhof“ aber auch didaktisch genutzt, um Schüler*innen sowohl an regionalgeschichtliche Themen als auch an archäologische Methoden heranzuführen. Das ehemalige Lagergelände kann heute als außerschulischer Lernort par excellence angesehen werden, dessen didaktisches Potential auch in gemeinsam mit Schüler*innen durchgeführten Grabungen entfaltet wurde.
Neben der fachwissenschaftlichen Aufarbeitung wurden die Ausgrabungen am „Schützenhof“ aber auch didaktisch genutzt, um Schüler*innen sowohl an regionalgeschichtliche Themen als auch an archäologische Methoden heranzuführen. Das ehemalige Lagergelände kann heute als außerschulischer Lernort par excellence angesehen werden, dessen didaktisches Potential auch in gemeinsam mit Schüler*innen durchgeführten Grabungen entfaltet wurde.
Schlagwörter
Archäologie der Moderne
;
Außerschulische Lernorte
;
Bremen
;
Bürgerforschung
;
KZ-Außenlager
;
KZ Neuengamme
;
Zwangsarbeit
Verlag
VML Verlag Marie Leidorf
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Band
40
Startseite
285
Endseite
292
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Published Version
Sprache
Deutsch
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Name
24_Huhn_Sachse_Goettingen_OA.pdf
Size
1.24 MB
Format
Adobe PDF
Checksum
(MD5):344a2d7d1153da3fc9210c8787468a44