Die Entwicklung der sächsischen Landesarchäologie von 1932 bis 1945 im Spiegel einer Vereinsgeschichte
Veröffentlichungsdatum
2021-11-18
Autoren
Zusammenfassung
So sehr die Entwicklung der Vor- und Frühgeschichte während des NS vom Gegensatz zwischen „Amt Rosenberg“ und „SS-Ahnenerbe“ geprägt war, so unzureichend erschließt dieses Deutungsschema die Verhältnisse auf Länderebene, wo auch „Laienforschern“ eine große Rolle spielten. In Sachsen waren schon am Ende der Weimarer Republik Binnenkonflikte ausgebrochen, die zwischen „Facharchäologen“ und „Laien“ bzw. Establishment und Nachwuchskräften ausgetragen und nach 1933 mit Militanz aufgeladen wurden. Vom NS versprachen sich alle eine Verbesserung für die sächsische Vorgeschichtsforschung. Aber erst vier Jahre später führte die Gründung des „Heimatwerks Sachsen“ zu einer Entspannung und einem bescheidenen Ressourcenschub. Der personelle und finanzielle Zugewinn schmolz nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges auf den Stand der späten Weimarer Jahre dahin.
Schlagwörter
Archäologische Denkmalpflege
;
Ehrenamtliche Pfleger
;
Fachgeschichte der Prähistorischen Archäologie
;
Kulturpolitik
;
Nationalsozialismus
;
Polikratische Strukturen
;
Sachsen
;
Vorgeschichte
Verlag
VML Verlag Marie Leidorf
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Band
40
Startseite
159
Endseite
172
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Published Version
Sprache
Deutsch
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Name
Grenzen überwinden_Die Entwicklung der sächsischen Landesarchäologie zwischen.pdf
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