Kelten bei dem Laienforscher Christian Keferstein (1784 –1866)
Veröffentlichungsdatum
2021-11-18
Autoren
Zusammenfassung
Vor und während der Institutionalisierungsphase altertums- und sprachwissenschaftlicher Forschungen im 19. Jh. wurde der Keltenbegriff sowohl von ausgebildeten Sprach- und Altertumswissenschaftlern als auch von sogenannten Keltomanen benutzt. Christian Keferstein gehörte zu den Letztgenannten. Aus wohlhabenden Verhältnissen stammend, jedoch ohne fachwissenschaftliche Ausbildung, beschäftigte er sich zunächst mit Geologie und Geognostik und widmete sich später eingehend den Kelten, die er als das Urvolk Europas ansah. Neben kleineren Artikeln veröffentlichte er zwischen 1846 und 1851 sein mehrbändiges Hauptwerk „Ansichten ueber die keltischen Alterthümer, die Kelten überhaupt und besonders in Teutschland, so wie den keltischen Ursprung der Stadt Halle“. Der vorliegende Beitrag möchte das vergessene Werk Christian Kefersteins vorstellen und einige Aspekte der möglichen Motivation für seine Keltomanie analysieren.
Schlagwörter
Fachgeschichte
;
Kelten
;
Keltomanie
;
Nationalismus
;
19. Jahrhundert
Verlag
VML Verlag Marie Leidorf
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Band
40
Startseite
85
Endseite
92
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Published Version
Sprache
Deutsch
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Name
Grenzen überwinden_Kelten bei dem Laienforscher Christian Keferstein (1784 –1866).pdf
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