Aktionsforschung im berufsbildenden Chemieunterricht : Eine multimediale Lerneinheit zum Thema chemische Bindungen an einer Schweizer Berufsfachschule
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Autor/Autorin: | Laudonia, Ivano | BetreuerIn: | Eilks, Ingo | 1. GutachterIn: | Eilks, Ingo | Weitere Gutachter:innen: | Rauch, Franz | Zusammenfassung: | Der naturwissenschaftliche Unterricht sowohl an allgemein- als auch berufsbildenden Schulen leidet, insbesondere in Chemie und Physik, an einer mangelnden Motivation vieler Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht ist oftmals stark lehrerzentriert, und es mangeln Bezüge zu praktischen Problemen und persönlichen Erfahrungen. Möglichkeiten des individualisierten und stärker selbstgesteuerten Lernens werden zu wenig genutzt. Um Praxisbezug und Autonomie der Schülerinnen und Schüler zu stärken, wurde eine Unterrichtseinheit zum Thema „chemische Bindungen“ entwickelt, die mit Hilfe digitaler Medien selbständig oder paarweise bearbeitet wird. Sie folgt dem Paradigma der partizipativen Aktionsforschung. Dabei arbeitet die Lehrkraft mit einem Forscherteam zusammen und steht mit diesem in stetigem Austausch. Probleme der Praxis werden gemeinsam reflektiert und in Verbesserungen umgesetzt, so dass ein besserer Austausch zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Unterrichtspraxis stattfindet und ein interativer kontinuierlicher Verbesserungsprozess entsteht. Anstelle von Frontalunterricht mit vielen entwickelnden Lehrgesprächen wurde eine multimediale Lernplattform zur chemischen erstellt und eingesetzt. Die Lernenden erarbeiten weitgehend autonom und kollaborativ die Theorie, führen Experimente durch, reflektieren und erhalten über Online-Tests Feedback. Die Unterrichtsreihe wird von den Lernenden generell positiv bewertet. Die Methodik trägt zur Differenzierung bei und ermöglicht es den Lernenden, individuell oder in Kleingruppen im eigenen Lerntempo zu arbeiten. Einige Auszubildende fühlen sich durch das hohe Maß an Autonomie überfordert. Hier ist noch nachzusteuern. Insgesamt ist der Ansatz vor allem aufgrund der Möglichkeit der stetigen Verbesserung als Fortschritt anzusehen und trägt auch zur Professionalisierung der Lehrkraft bei. |
Schlagwort: | Aktionsforschung; Chemie; Berufsbildung; Berufsbildungsforschung; Weiterbildung; Betriebliches Bildungspersonal; Lebenslanges Lernen | Veröffentlichungsdatum: | 20-Okt-2020 | Dokumenttyp: | Dissertation | Zweitveröffentlichung: | no | DOI: | 10.26092/elib/337 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib45400 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 02: Biologie/Chemie (FB 02) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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