In den Brunnen gekommen – Holzfunde aus Ostfriesland
Veröffentlichungsdatum
2021-11-18
Autoren
Zusammenfassung
Ostfriesland erstreckt sich über die Landkreise Aurich, Leer und Wittmund sowie die Stadt Emden. Es liegt im Nordwesten Niedersachsens unmittelbar an der Nordsee und benachbart zu den Niederlanden. Aufgrund des hohen Grundwasserstandes ist die Holzerhaltung in archäologischen Befunden sehr umfangreich und gut. Die erhaltenen Hölzer, sowohl in primärer als auch in sekundärer Nutzung, sind zumeist als Schling in den Brunnen verbaut. Gefäße finden sich hingegen in den Brunnenschächten. Vor allem aus Befunden der Römischen Kaiserzeit und des Mittelalters liegen zahlreiche bearbeitete Hölzer und Holzgegenstände vor. Unter den Objekten ragen vor allem Gefäße (gedrechselte Schalen, Dosen, Pokale, Eimer und Mollen), Möbelteile, Ackergeräte (Pflugscharen, Eggen), Teile von Wagen (Achsen, Räder) sowie Schiffsspanten heraus. Hinzu kommt eine große Zahl bisher noch nicht eindeutig angesprochener Objekte, die in primärer Nutzung dem Hausbau und technischen Anlagen zugeordnet werden können oder noch gänzlich unidentifiziert sind.
Schlagwörter
Ackergeräte
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Brunnen
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Holzgefäße
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Mittelalter
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nördliches Niedersachsen
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Ostfriesland
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Römische Kaiserzeit
Verlag
VML Verlag Marie Leidorf
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Band
40
Startseite
485
Endseite
493
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Published Version
Sprache
Deutsch
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Name
41_Koenig_Aurich_OA.pdf
Size
5.87 MB
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Checksum
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