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Delphi-Studie zur Definition und Terminologie von Sprachentwicklungsstörungen - eine interdisziplinäre Neubestimmung für den deutschsprachigen Raum

Veröffentlichungsdatum
2023
Autoren
Kauschke, Christina  
Lüke, Carina  
Dohmen, Andrea  
Haid, Andrea  
Leitinger, Christina  
Männel, Claudia  
Penz, Tanja  
Sachse, Steffi  
Scharff Rethfeldt, Wiebke  
Spranger, Julia  
Vogt, Susanne  
Neumann, Katrin  
Niederberger, Marlen  
Zusammenfassung
Im vorliegenden Beitrag stellt das „D-A-CH-Konsortium SES“, eine multidisziplinär und multinational zusammengesetzte Steuerungsgruppe, die Ergebnisse einer groß angelegten Delphi-Befragungsstudie zur Definition und Terminologie von Sprachentwicklungsstörungen im deutschsprachigen Raum dar. Ausgehend von den internationalen Entwicklungen, die durch das CATALISE-Konsortium (Bishop et al., 2016; 2017) angestoßen wurden, entstand die Notwendigkeit einer eigenständigen Positionierung zu den aktuellen inhaltlichen Festlegungen und gleichzeitig zu einer Vereinheitlichung der bislang disparaten Terminologie zur Bezeichnung verschiedener Formen von Sprachauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter. Ziel war es, Aussagen und Termini zu erarbeiten, die über Disziplinen und Länder hinweg getragen werden. Nach einem dreistufigen, methodisch begleiteten Delphi-Verfahren mit über 400 Befragten konnte für die meisten inhaltlichen Aspekte ein Konsens ermittelt werden. Zentrale Ergebnisse werden in Form von 23 Statements präsentiert. Diese betreffen u. a. die Unterscheidung von Sprachentwicklungsstörungen, die assoziiert mit anderen, mitverursachenden Beeinträchtigungen auftreten, und solchen ohne assoziierte Beeinträchtigungen, bei denen jedoch Begleiterscheinungen in anderen Entwicklungsbereichen außerhalb der Sprache nicht ausgeschlossen sind, die sprachrelevant sein können. Zudem wurden die Altersbereiche für Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen sowie ein Kriterium für eine bedeutsame Abweichung von der unauffälligen Sprachentwicklung (minus 1,5 Standardabweichungen vom Mittelwert) festgelegt. Für spezifische Aspekte (insbesondere bezüglich der Rolle kognitiver Faktoren und umgebungsbedingter Sprachauffälligkeiten) besteht weiterer Klärungsbedarf. Die konsentierten Ergebnisse können zukünftig zu einer besseren Verständigung über Sprachentwicklungsstörungen beitragen.
Schlagwörter
Sprachentwicklungsstörung

; 

Sprachentwicklungsverzögerung

; 

Delphi-Verfahren
Verlag
ProLog, Therapie- und Lernmittel GmbH
Institution
Hochschule Bremen  
Fachbereich
Hochschule Bremen - Fakultät 3: Gesellschaftswissenschaften  
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
Logos  
Band
31
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20
Sprache
Deutsch

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