Jugendämter zwischen Ökonomisierung und zivilgesellschaftlichem Anspruch
Veröffentlichungsdatum
2013
Zusammenfassung
Der Begriff der „Ökonomisierung“ beschreibt die Einführung wirtschaftsliberaler und wettbewerbsorientierter Politikmodelle in Bereiche, die zuvor an anderen, meist sozialpolitischen Denkmodellen orientiert waren. Für die Soziale Arbeit als Profession beschreibt die Ökonomisierung eine neue Dominanz der Ökonomie über ihre anderen Bezugswissenschaften. Von beiden Entwicklungen sind die AdressatInnen und die Profession der Sozialen Arbeit in fundamentaler Weise betroffen (Seithe 2012; Spatscheck et al. 2008; Albert 2006).
Ein Wiedergewinnen fachlicher Definitions- und Aktionsspielräume benötigt Analysen über die Wirkmechanismen der Ökonomisierung und deren Auswirkungen. Neben einer begrifflichen Klärung und Ursachenanalyse widmet sich dieser Beitrag zudem im speziellen der Fragestellung, welche Einflüsse für den Arbeitskontext der Jugendämter und deren zivilgesellschaftliches Selbstverständnis feststellbar sind.
Ein Wiedergewinnen fachlicher Definitions- und Aktionsspielräume benötigt Analysen über die Wirkmechanismen der Ökonomisierung und deren Auswirkungen. Neben einer begrifflichen Klärung und Ursachenanalyse widmet sich dieser Beitrag zudem im speziellen der Fragestellung, welche Einflüsse für den Arbeitskontext der Jugendämter und deren zivilgesellschaftliches Selbstverständnis feststellbar sind.
Schlagwörter
Jugendamt
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Ökonomisierung
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
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Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch