Recht exklusiv?! - Zur Konstruktion von etablierten und außenstehenden Studierenden in Aushandlungsprozessen von zwei rechtswissenschaftlichen Fachkulturen

Diese Studie beschäftigt sich mit rechtswissenschaftlichen Fachkulturen unter Studierenden an zwei deutschen Universitäten. Dabei geht sie der Frage nach, wie diese rechtswissenschaftlichen, studentischen Fachkulturen ausgehandelt werden und welche fachkulturellen Spielregeln in diesen Aushandlungsprozessen entstehen.
Weiter untersucht die Studie ungleichheitsrelevante Dynamiken von rechtswissenschaftlichen Fachkulturen unter Studierenden und bearbeitet die Frage, wie die Ungleichheitskategorie des „nicht-akademischen“ beziehungsweise „akademischen“ Elternhauses dabei bedeutsam wird und ob über sie in den untersuchten Fachkulturen etablierte und außenstehende Studierenden entstehen.

Um diese Fragestellungen zu beantworten, werden in der Studie die Methoden der Teilnehmenden Beobachtung und die der Gruppendiskussionen miteinander kombiniert und in ihrer Anwendung nachgezeichnet. Damit möchte die Studie einen Beitrag zu einer ethnografischen Hochschulforschung leisten.