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  4. Die Serien Die Borgias und Borgia im Vergleich: Eine Untersuchung zur Vermittlung aktueller Normen und Werte in historischen Fernsehserien
 
Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00106152-11

Die Serien Die Borgias und Borgia im Vergleich: Eine Untersuchung zur Vermittlung aktueller Normen und Werte in historischen Fernsehserien

Veröffentlichungsdatum
2017
Autoren
Pell, Anselm  
Zusammenfassung
Die Hausarbeit vergleicht die beiden modernen Serien Die Borgias und Borgia miteinander und untersucht dabei die Vermittlung aktueller Normen und Werte in historischen Fernsehserien. Hierzu erläutert der Autor zunächst den sich in der Renaissance entwickelnden Humanismus, dessen Anspruch es war, die Mitbürger innen zu einem moralisch einwandfreien Leben anzuhalten. Für die Kirche bedeutete dies keine übermäßige Bevorzugung der eigenen Familie, keine sexuellen Kontakte und keine Nachkommen. Im Anschluss beschreibt er den Aufstieg der Familie Borgia und zeigt, dass bereits der erste Borgia-Papst Calixtus III. diesen Ansprüchen nicht gerecht wurde, als er seinen Vetter Luis Juan de Mila sowie Rodrigo Borgia zu Kardinälen machen ließ. Letzterer zeugte mit seiner langjährigen Geliebten Vanozza de Catanei seine vier wohl bekanntesten Nachkommen Cesare, Giovanni (Juan), Lukretia und Jofre, bevor er 1492 zum Papst gewählt wurde und den Namen Alexander VI. annahm. Bei dieser Papstwahl setzen beide vom Autor untersuchten Serien an. Untersucht wird die jeweils erste Staffel der Serien Die Borgias - Sex. Macht. Mord. Amen , welche erstmals auf dem amerikanischen Pay-TV-Sender Showtime ausgestrahlt wurde, und die europäische Produktion Borgia , welche dem Genre des Familiendramas zugeordnet werden. Der Autor stellt fest, dass beide dargestellten Geschichten der Borgia mit Mittelalterstereotypen arbeiten, welche auch in Filmen verwendet werden - vorwiegend durch Gewalt erkennen Zuschauer innen, dass sie eine andere Epoche betrachten. Er kommt zu dem Schluss, dass sich beide Serien dadurch auszeichnen, dass in ihnen moderne Werte- und Normenmuster wie Familienweisheiten, Emanzipation und Selbstbehauptung in renaissancezeitlichem Gewand vermittelt werden, welche das Publikum in der eigenen Gegenwart wiedererkennen kann.
Schlagwörter
Mittelalter

; 

Renaissance

; 

Borgia

; 

Historische Fernsehserie

; 

Sterotyp
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 08: Sozialwissenschaften (FB 08)  
Institute
Institut für Geschichtswissenschaft  
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
bonjour.Geschichte  
Heft
5
Seitenzahl
25
Zweitveröffentlichung
Nein
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Sprache
Deutsch
Dateien
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Vorschaubild
Name

00106152-1.pdf

Size

378.31 KB

Format

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