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Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-diss000002599

Dialektik der Satire : Zur Komik von Robert Gernhardt und der "Neuen Frankfurter Schule"

Veröffentlichungsdatum
2002-02-01
Autoren
Zehrer, Klaus Cäsar  
Betreuer
Stollmann, Rainer  
Gutachter
Hagestedt, Lutz  
Zusammenfassung
Die Dissertation behandelt die Entwicklung komisch-satirischer Schreibweise in der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt steht das Werk des Dichters, Schriftstellers und Zeichners Robert Gernhardt (geb. 1937) sowie der übrigen Vertreter der ´Neuen Frankfurter Schule´ (Hans Traxler, Chlodwig Poth, F.K. Waechter, F.W. Bernstein, Peter Knorr, Eckhard Henscheid, Bernd Eilert). Diese Gruppe war maßgeblich beteiligt an der Produktion der Satirezeitschriften ´pardon´ (1962 bis 1982) und ´Titanic´ (seit 1979). Seit der Aufklärung werden Satiren in der Absicht geschrieben, Mißstände anzuprangern und zu ihrer Aufhebung beizutragen, indem das Problembewußtsein des Publikums geschärft wird. Dieses Satireverständnis prägt, zum Teil bis heute, das politische Kabarett, ist aber aus Gründen, die in der Arbeit dargestellt werden, mittlerweile überkommen. Ab den 1960er Jahren entstand (in Deutschland hauptsächlich durch die NFS) eine zeitgemäßere und weitgehend neuartige Form satirischen Ausdrucks, die sich als ´Nonsenssatire´ bezeichnen läßt. Sie verzichtet auf Lehrhaftigkeit, da sie nicht an die Besserung der Verhältnisse durch Satire glaubt. Stattdessen konzentriert sie sich, ohne ein Einverständnis mit den herrschenden Zuständen zu beinhalten, auf die Erzeugung größtmöglicher komischer Wirkung. Kap. 1 erörtert allgemein die Schwierigkeiten beim Schreiben über Komik und begründet das methodische Vorgehen der Arbeit. Es folgt ein Abriß der Kritik von Gernhardt und der NFS an der traditionellen Satire. Sodann wird untersucht, mit welchen Konnotationen der Satirebegriff in Deutschland im Laufe der Jahrhunderte aufgeladen wurde. Kap. 4 zeichnet die Geschichte von Kabarett und Moralsatire nach 1945 auf, in Kap. 5 werden Gründe für ihre zunehmende Antiquiertheit angeführt. Kap. 6 bündelt und diskutiert die Komiktheorie Gernhardts, Kap. 7 zeigt ihre Umsetzung in die komische Praxis auf. Kap. 8 schließlich verfolgt die Entwicklung von ´Pardon´ und ´Titanic´ von ihren Anfängen bis heute.
Schlagwörter
Komik

; 

Satire

; 

Nonsens

; 

Humor

; 

Robert Gernhardt

; 

"Neue Frankfurter Schule"

; 

Titanic

; 

Pardon

; 

Satirezeitschrift
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 09: Kulturwissenschaften (FB 09)  
Dokumenttyp
Dissertation
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
Dateien
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Vorschaubild
Name

E-Diss259_zehrer.pdf

Size

9.34 MB

Format

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Checksum

(MD5):b817f79e01b6e97a21e3aa46509dfe57

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