Multifunktionale Flächennutzung durch die Klimaschutzmaßnahme oberflächennahe Geothermie in Form von Erdwärmesonden und die Klimaanpassungsmaßnahme Wasserretention zur Vermeidung von Flächenkonkurrenz am Beispiel der Stadt Bremen
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Other Titles: | Multifunctional land use through the climate protection measure near-surface geothermal energy in the form of geothermal probes and the climate adaptation measure water retention to avoid land competition based on the city of Bremen | Authors: | Lange, Maleen | Supervisor: | Knies, Jürgen | Abstract: | Aufgrund der vorliegenden Flächenkonkurrenz insbesondere in städtischen Bereichen muss präzise geplant werden, wie die vorliegenden Grünflächen genutzt werden können. Dabei ist der Grünflächenanteil zu erhalten. Um auf die Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren bzw. diese zu mindern, müssen Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen in die Siedlungen integriert werden. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, ob die Klimaanpassungsmaßnahme oberflächennahe Geothermie in Form von Erdwärmesonden auf einer öffentlichen Grünfläche mit Retentionsanlagen inklusive Abdichtungen oder Versickerungsanlagen kombiniert werden kann. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage: Wo ist eine multifunktionale Flächennutzung auf öffentlichen Grünflächen in der Stadt Bremen durch die Klimaschutzmaßnahme oberflächennahe Geothermie mittels Erdwärmesonden und die Klimaanpassungsmaßnahme Wasserretention potenziell möglich und welche Konflikte bzw. Synergien ergeben sich daraus? Mittels einer Literaturanalyse werden zunächst die Anforderungen an Erdwärmesonden, Retentionsanlagen mit Abdichtungen und Versickerungsanlagen herausgearbeitet. Anschließend erfolgt ein Vergleich dieser Anforderungen für die Kombination auf einer Grünfläche. Zudem wird eine räumliche Analyse mithilfe eines Geografischen Informationssystems durchgeführt, um potenzielle Flächen in der Stadt Bremen zu ermitteln, die sich für eine Kombination eignen könnten. Eine ausgewählte Fläche wird im Anschluss näher betrachtet. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass eine Kombination von Erdwärmesonden mit Retentionsanlagen inklusive Abdichtung oder Versickerungsanlagen technisch möglich ist, solange die Fläche bestimmte Anforderungen erfüllt. Von den Grünanlagen in der Unterhaltung des Umweltbetrieb Bremen der Stadt Bremen werden 0,74 km² als potenzielle Fläche für die Kombination betrachtet, die gemäß der bioklimatischen Bewertung der Kategorie 3 oder 4 angehören. Die Betrachtung der Beispielfläche ergibt, dass der höher liegende Grundwasserstand und die schlechte Durchlässigkeit des Bodens zu Konflikten führen. Darüber hinaus werden die Grenzen der durchgeführten Analysen aufgezeigt und was bei der Betrachtung der Ergebnisse zu beachten ist. Anschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Arbeit zusammengetragen und ein Ausblick gegeben, welche weiteren Aspekte oder Themenfelder noch betrachtet werden könnten. |
Keywords: | Öffentliche Grünflächen; Multifunktionale Flächennutzung; Flächenkonkurrenz; Erdwärmesonden; Retentionsanlagen; Versickerungsanlagen | Issue Date: | 3-Jul-2024 | Type: | Bachelorarbeit | DOI: | 10.26092/elib/3217 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib81836 | Institution: | Hochschule Bremen | Faculty: | Hochschule Bremen - Fakultät 2: Architektur, Bau und Umwelt |
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