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Zitierlink DOI
10.26092/elib/3058

Elterliche Risikowahrnehmung im Kontext häuslicher Unfälle von Kindern

Veröffentlichungsdatum
2024-06-10
Autoren
Föttinger, Linda  
Betreuer
Bammann, Karin  
Gutachter
Schüz, Benjamin  
Zusammenfassung
Häusliche Unfälle stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Säuglinge und Kleinkinder dar. Aufgrund ihrer potenziellen Vermeidbarkeit, der zum Teil schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen sowie der daraus resultierenden Belastung des Gesundheits- und Sozialsystems kommt der Prävention häuslicher Kinderunfälle aus Public Health-Perspektive eine besondere Bedeutung zu. Eltern gelten als primäre Adressat:innen von Interventionen zur Prävention häuslicher Kinderunfälle. Ob und in welchem Umfang Eltern präventiv handeln, wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Aus theoretischer Perspektive gilt die Risikowahrnehmung als relevanter Einflussfaktor des gesundheitsbezogenen Verhaltens. Der Komplexität der Risikowahrnehmung geschuldet sind ein umfassendes Verständnis und detaillierte Informationen über die Risikowahrnehmung wesentliche Voraussetzungen einer zielgerichteten Ansprache der Adressat:innen. Für den spezifischen Kontext häuslicher Kinderunfälle liegen bislang jedoch nicht ausreichend Befunde über die elterliche Risikowahrnehmung vor. Das Ziel des Promotionsprojektes war daher die Untersuchung der elterlichen Risikowahrnehmung im Kontext häuslicher Unfälle von Kindern auf Basis eines sequenziellen, quantitativ-verallgemeinernden Mixed Methods-Designs. Ausgehend von der Forschungsfrage („Wie nehmen Eltern das Risiko ihrer Säuglinge und Kleinkinder in Bezug auf häusliche Unfälle wahr?“) wurden anhand von drei Studien kind-, eltern- und umweltbezogene Einflussfaktoren der elterlichen Risikowahrnehmung sowie des Unfallrisikos des Kindes identifiziert. Während die Ergebnisse auf einen positiven Zusammenhang zwischen der elterlichen Risikowahrnehmung und dem Unfallrisiko des Kindes hindeuten, zeigte die Forschungsarbeit hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der elterlichen Risikowahrnehmung und ihrem Präventionsverhalten widersprüchliche Befunde. Die Ergebnisse des Promotionsprojektes leisten einen wesentlichen Beitrag zu einem besseren Verständnis über die elterliche Risikowahrnehmung im Kontext häuslicher Kinderunfälle. Darüber hinaus können sie als Grundlage weiterer Forschung dienen, zu deren Aufgaben die Entwicklung einer eigenständigen Theorie zur elterlichen Risikowahrnehmung im spezifischen Kontext zählt. Diese kann Forschung und Unfallpräventionspraxis gleichermaßen dabei helfen, den komplexen Untersuchungsgegenstand besser zu verstehen und erfolgreiche Interventionen zur Prävention häuslicher Kinderunfälle zu entwickeln.
Schlagwörter
Elterliche Risikowahrnehmung

; 

häusliche Kinderunfälle
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11)  
Dokumenttyp
Dissertation
Lizenz
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Sprache
Deutsch
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Name

Dissertation Linda Föttinger.pdf

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