Quo vadis, Zoo? Historische Entwicklung und moderne Bildungskonzepte in der Zoopädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Zoos am Meer in Bremerhaven
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Autor/Autorin: | Bartel, Sabine | BetreuerIn: | Elster, Doris | 1. GutachterIn: | Elster, Doris | Weitere Gutachter:innen: | Retzlaff-Fuerst, Carolin | Zusammenfassung: | Ziel dieser Dissertation ist es, die Integration moderner Bildungskonzepte am Beispiel des moderaten Konstruktivismus und der Scientific Literacy in den Zooschulunterricht deutscher Zoos und Zoos einiger deutschsprachigen Nachbarländern zu untersuchen und didaktisch-methodische Empfehlungen für die zoopädagogische Arbeit in Gegenwart und Zukunft zu entwickeln. Bislang existieren nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Zoopädagogik im deutschsprachigen Raum, wobei diese sich vor allem auf die Entwicklung und Evaluation von in einzelnen deutschen Zoos durchgeführten Unterrichtsmodulen beziehen und Umfragen zur zoopädagogischen Arbeit nur in Einzelfällen beinhalten. Die entsprechend einer Delphi-Studie durchgeführte vorliegende Untersuchung hinsichtlich der Integration moderner Bildungskonzepte im Zooschulunterricht stellt somit einen neuen Ansatz dar, der durch eine ergänzende Ergebnisanalyse hinsichtlich der geografischen Lage von Zoos zukünftige Forschungsmöglichkeiten aufzeigt. Seit dem 20. Jahrhundert wandeln sich viele Zoos zunehmend zu wissenschaftlich geführten Artenschutzzentren um, in denen Besucher*innen lebendigen Naturschutz aktiv erfahren, Einblicke in wissenschaftliche Forschungen erhalten und Bildungsinhalte erlebnisorientiert aufnehmen, so dass sie regionale, nationale und globale Umweltprobleme besser verstehen und infolgedessen bei deren Lösung kompetent mitarbeiten können. Eine der Hauptaufgaben wissenschaftlich geführter Zoos ist somit der Bildungsauftrag, der sich in vielen Zoos in der Schaffung von Zooschulen oder zoopädagogische Abteilungen manifestiert. Außerschulische Lernorte wie der Zoo stellen auf Grund ihrer Authentizität, Multiperspektivität und Erlebnisorientierung eine motivierende, kontexterweiternde Lernumgebung dar, die Lernen für Besucher*innen aller Altersstufen ermöglicht. Da die Autorin 17 Jahre als Zoopädagogin im Zoo am Meer Bremerhaven gearbeitet und die dortige Zooschule bis 2019 pädagogisch geleitet hat, werden die historische Entwicklung und Schwerpunkte des Bremerhavener Zoos und seiner Zoopädagogik besonders herausgestellt, insbesondere die von der Autorin entwickelten Zooschulkonzepte zum Forschenden und Forschend-Entdeckenden Lernen. Im theoretischen Teil beschreibt die Autorin historische Entwicklungen, Aufgaben und gesellschaftliche Relevanzen des Zoos und der Zoopädagogik sowie Entstehung und Weiterentwicklung vieler Zooschulen in Deutschland und einiger Zooschulen im deutschsprachigen Ausland. Bildung an außerschulischen Lernorten umfasst informelles, non-formales und formales Lernen, deren Attribute die Autorin unter spezieller Berücksichtigung des Lernortes Zoos darstellt sowie Unterrichtsprinzipien zur Qualitäts- und Wirksamkeitssicherung des Lernens kennzeichnet. Verknüpfungen außerschulischer Lernorte mit Schule und Forschung werden anhand Bremer Lehr- und Bildungsplänen im Elementar- und Schulbereich sowie anhand fachdidaktischer Studien zur Biologie, Outdoor-Education und Zoopädagogik beschrieben. Als moderne Bildungskonzepte im naturwissenschaftlichen Unterricht erläutert die Autorin Modelle und Theorien zum moderaten Konstruktivismus und kennzeichnet konstruktivistisch orientierte Lernformen; Scientific Literacy wird hinsichtlich der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, der Einbindung in Bremer Bildungsplänen im Elementar- und Schulbereich sowie anhand von Studien zum Wissenschaftsverständnis von Schüler*innen dargestellt. Im empirischen Teil der Arbeit analysiert die Autorin Ergebnisse ihrer umfassenden Studie zum Zooschulunterricht des 21. Jahrhunderts, die anhand von zwei aufeinanderfolgenden Umfragen 2011 und 2018 an 56 Zoos im deutschsprachigen Raum stattfand und an der 109 im Zooschulunterricht tätige Expert*innen teilnahmen. Die Umsetzung moderner Bildungskonzepte am außerschulischen Lernort Zoo als übergeordnetes Thema wird anhand von drei komplexen Forschungsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht, wobei sich die erste Forschungsfrage auf das Verständnis moderner Bildungskonzepte, insbesondere des Forschenden und Forschend-Entdeckenden Lernens im Zoo, bezieht, die zweite Forschungsfrage auf die Lernumgebung im Zoo, insbesondere die Qualifizierung von Zoopädagog*innen, und die dritte Forschungsfrage auf die Realisierung moderner Bildungskonzepte im Zoo. Als zusätzliche Aspekte, die in einer vierten und fünften Forschungsfrage formuliert und im Anschluss an die Gesamterhebung bearbeitet werden, differenziert die Autorin Ergebnisse in Hinblick auf die geografische Lage der jeweiligen Zoos und vergleicht Antworten von Zooexpert*innen in Zoos neuer und alter Bundesländer Deutschlands sowie von Zooexpert*innen in deutschen Zoos und Zoos in Nachbarländern Deutschlands . Auf Grund der unterschiedlichen Stichprobengrößen sind Ergebnisse beider Vergleiche als Tendenzen zu werten und bedürfen zur Stärkung ihrer Aussagekraft weitere wissenschaftliche Untersuchungen. An der ersten Fragerunde im Jahr 2011 nahmen 37 Zoos aus allen deutschen Bundesländern mit Ausnahme Brandenburgs und 11 Zoos aus Belgien, Dänemark, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz teil; an der zweiten Fragerunde im Jahr 2018 beteiligten sich 34 Zoos aus allen deutschen Bundesländern mit Ausnahme des Saarlandes und neun Zoos aus Dänemark, Luxemburg, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. 35 Zoos nahmen an beiden Umfragerunden teil, 13 Zoos nur an der Umfrage 2011 und acht Zoos nur an der Umfrage 2018. Die Gesamtstichprobe, die Stichproben der deutschen Zoos und die Stichprobe der westdeutschen Zoos umfassen bei der ersten bzw. zweiten Umfrage Antworten von 59 bzw. 50 Zooexpert*innen, 47 bzw. 41 Zooexpert*innen und 39 bzw. 34 Zooexpert*innen. Die Stichproben der ostdeutschen Zoos und der ausländischen Zoos umfassen bei der ersten bzw. zweiten Umfrage Antworten von acht bzw. sieben Zooexpert*innen und 12 bzw. neun Zooexpert*innen. Die erste Umfrage enthält 45 Fragen, von denen fünf Fragen die Person der Expert*innen (z.B. Alter, Geschlecht und Beruf), 11 Fragen die Organisation (z.B. Zahl der Mitarbeiter*innen, Finanzierung der Materialien, Ausstattung der Räumlichkeiten) und 29 Fragen die pädagogische Arbeit der jeweiligen Zooschule betreffen, wobei fünf inhaltliche Cluster die Basis der Fragen bilden, nämlich Bezug zur Schule und anderen Institutionen, Methoden, Konzepte und Ziele des Zooschulunterrichtes, insbesondere in Bezug auf seine gesellschaftliche Bedeutung, sowie Qualifizierung von Zoopädagog*innen. Der Fragebogen der zweiten Befragungsrunde umfasst 19 Fragen, von denen die ersten sieben Fragen die Person des Expert*innen und den Namen des jeweiligen Zoos betreffen. Die Teilnahme der Expert*innen an der ersten Befragungsrunde, die Dauer ihrer jeweiligen zoopädagogischen Tätigkeit und ihre wöchentliche Arbeitszeit in der Zooschule werden neu einbezogen. Bei 12 Fragen zur pädagogischen Arbeit in der Zooschule werden dieselben inhaltlichen Cluster wie bei der ersten Umfrage untersucht, sind nun aber vorwiegend im geschlossenen Antwortschema vorgegeben, wobei Antworten zu sieben im offenen Antwortformat gestellten Fragen der ersten Befragungsrunde für neun Fragen der zweiten Befragungsrunde generiert und zoopädagogischen Expert*innen in Form einer fünfstufigen Likert-Skala zur Bewertung gestellt werden. Die Antworten in der Studie werden qualitativ und quantitativ als Einzelitems oder Konstrukte hinsichtlich der Forschungsfragen ausgewertet, wobei die Autorin Daten mit SPSS-Software rein deskriptiv bezüglich Häufigkeiten analysiert oder/und statistische Verfahren, wie die Faktorenanalyse und den U-Test von Mann-Whitney, anwendet. Im Folgenden werden Ergebnisse zu den Forschungsfragen exemplarisch dargestellt und erläutert. Forschendes Lernen im Zoo wird laut der ersten Umfrage von der Mehrheit der Zooexpert*innen als wichtig bzw. sehr wichtig für den Zooschulunterricht angesehen, was sich in der zweiten Umfrage bestätigt. Die Bedeutung des Forschenden Lernens für den Zooschulunterricht wird in allen Stichproben vor allem als mittel bis groß eingeschätzt. Forschendes Lernen definieren Zooexpert*innen 2011 sehr unterschiedlich; die Erklärungen reichen von Einbindung vieler Sinne, Beobachtung von Tieren, Entdeckendem und Handelndem Lernen über eigenständiges Erarbeiten von Sachverhalten bis zum wissenschaftlichen Erkenntnisprozess. In der Umfrage von 2018 sehen Zooexpert*innen hauptsächlich genaue Tierbeobachtungen mit Anleitung, Austausch von Erkenntnissen, Ziehen von Rückschlüssen und Entdeckung von Zusammenhängen sowie exploratives Vorgehen mit Freude am Entdecken als Arbeitsweisen des Forschenden Lernens im Zoo an. Als Forschend-Entdeckendes Lernen wird von den meisten Zooexpert*innen Entdecken, Staunen, (Nach)Fragen und Suchen von Antworten verstanden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein großer Teil der zoopädagogischen Expert*innen die Bedeutung des Forschenden Lernens für die Zooschularbeit erkennt, aber die Lernform nicht im Sinne der Biologiedidaktik vollständig definiert, was sich in auch in der Nichtbeantwortung dieser Frage bei einem Drittel der Zooexpert*innen zeigt und vermutlich mit fehlender pädagogischen Fortbildung zu begründen ist. Zur Beschreibung des Forschenden Lernens werden vielfach andere Lernformen herangezogen, die mit Forschendem Lernen in Kombination auftreten und Phasen des Zirkels des forschungsbasierten Lernens enthalten, wie bspw. selbständiges Handeln der Schüler*innen im Arbeitsprozess. Hypothesenbildung und Planung von Untersuchungen, insbesondere Durchführung von Experimenten, werden als Phasen von Forschendem Lernen nicht oder selten genannt, was die Autorin in Korrelation mit Praxiserfahrungen vieler Zooexpert*innen interpretiert und als Ansatz für weiterführende Integration moderner Bildungskonzepte ansieht. Als wichtige Qualifikationen von Zoopädagog*innen werden 2011 und 2018 individuelles Eingehen auf Lernende und Begleiter*innen, Unterstützung der Eigenaktivität der Lerngruppe und Begeisterungsfähigkeit sowie fundierte biologische und pädagogische Fachkenntnisse angegeben. Zusammenarbeit mit Zoomitarbeiter*innen aus anderen Arbeitsfeldern bzw. mit Lehrer*innen bzw. mit örtlichen Institutionen wird von den meisten Zooexpert*innen als besonders wichtig bzw. wichtig bzw. weniger wichtig eingeschätzt. Die besondere Lernumgebung im Zoo manifestiert sich anhand mannigfaltiger Anwendungskonzepte, Authentizität und Tierkontakte, die Zoopädagog*innen durch Zusammenarbeit mit anderen Zoomitarbeiter*innen initiieren und sachgerecht im Zooschulunterricht integrieren. Begeisterungsfähige ZoopädagogInnen fördern emotionales Lernen und verstärken damit die intrinsische Motivation bei Lernenden, wodurch Schüler*innen in Kombination mit individuellem, vorwiegend selbstdeterminiertem Lernen ohne Unter- bzw. Überforderung neue Lernkonstrukte im außerschulischen Lernort Zoo nachhaltig aufbauen können. Als Hauptinhalte des Zooschulunterrichtes werden 2011 allgemeine biologische Themen bzw. spezielle Zootiergruppen genannt sowie als gesellschaftsrelevante Themen globales Lernen, Nachhaltigkeit und Klimawandel bzw. Zoo- und Heimtierhaltung. 2018 charakterisieren Themen wie Artenschutz und Biodiversität, Tier- und Umweltschutz, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Biologie der Tiere sowie teilweise auch Klimawandel häufig durchgeführte Unterrichtseinheiten in den Zooschulen. Die Themenauswahl für den Zooschulunterricht erfolgt in der Regel nach der von der Zoopädagog*innen vorgegebenen Themenliste unter Berücksichtigung spezieller Wünsche von Lehrer*innen und Schüler*innen. Bei der Methodenauswahl entscheidet vorwiegend das Zooschulteam. 2018 erhalten Entdeckendes Lernen, Forschendes Lernen anhand von Gehegebeobachtungen und Vermittlung komplexer Zusammenhänge die höchsten Zustimmungen hinsichtlich der in den Zooschulen verwendeten Methoden; als wichtige Aspekte im Zooschulunterricht werden Anschaulichkeit und Verständlichkeit sowie sinnliche Wahrnehmung, Erleben der Zootiere und Begeisterung der Lernenden angesehen. Als wichtige gesellschaftsrelevante Aspekte der Zooschularbeit werden Teamarbeit, Eigenverantwortung und Verlässlichkeit genannt. Der Zooschulunterricht des 21. Jahrhunderts steht somit im Einklang mit Anforderungen des moderaten Konstruktivismus und Scientific Literacy und realisiert die dynamische Einheit von Lernen, Arbeiten und Leben, bei der Forschendes Lernen, Handlungsorientiertes Lernen und Soziales Lernen ein größeres Gewicht erhalten als pure Wissensvermittlung durch Lehrende, Neugier als primäres Lernmotiv erhalten bleibt und Aspekte der Lebenswirklichkeit einbezogen werden. Veränderungen in Natur und Gesellschaft werden im Zooschulunterricht des 21. Jahrhunderts integriert und spiegeln die gesellschaftliche Bedeutung des wissenschaftlich geführten Zoos als Artenschutzzentrum im Rahmen eines modernen außerschulischen Lernortes wider. Hinsichtlich des Zooschulunterrichtes ost- und westdeutscher Zoos werden nur wenige Unterschiede festgestellt; so ergibt sich eine größere Tendenz für die Integration Forschenden Lernens in ostdeutschen Zoos, wie bspw. hands-on Erfahrungen und Experimente, während Zooexpert*innen westdeutscher Zoos Spielerisches Vermitteln von Fachwissen, Toleranz und Offenheit für Fragen hervorheben. Fächerübergreifendes Arbeiten hat in ostdeutschen Zooschulen eine größere Bedeutung für die Zooschularbeit als in westdeutschen Zooschulen. Als Erklärungsmöglichkeiten für die Unterschiede sieht die Autorin die in Ostdeutschland historisch eher erfolgte Verknüpfung von Schul- und Zooschulunterricht sowie den überwiegenden Einsatz von Pädagog*innen im Zooschulteam an; in westdeutschen Zoos sind Pädagog*innen und Diplombiolog*innen häufig als Zoopädagog*innen tätig. Zooexpert*innen ausländischer Zoos stellen Fähigkeit zur Selbstkritik, Bieten eines Tiererlebnisses und Verlässlichkeit als wichtige Eigenschaften von Zoopädagog*innen heraus. Gehegearbeit wird vor Allem mit fragend-entwickelnde Erklärungen verknüpft, während Zoopädagog*innen deutscher Zoos Verknüpfungen von Gehegearbeit mit schülerzentrierten Arbeitsaufgaben .bevorzugen. Die Bedeutung des Forschenden Lernens im Zooschulunterricht schätzen Zooexpert*innen ausländischer Zoos geringer als deutsche Zooexpert*innen ein. Fächerübergreifender Zooschulunterricht findet in ausländischen Zoos laut der befragten Zooexpert*innen nicht statt. Die Integration moderner Bildungskonzepte in Zooschulen des deutschsprachigen Auslandes scheint somit im Vergleich zu deutschen Zooschulen bislang in geringerem Maße erfolgt zu sein, was die Autorin mit der nicht so ausgeprägten schulischen Verknüpfung ausländischer Zooschulen begründet. So sind in Zooschulteams ausländischer Zoos vorwiegend Diplombiolog*innen und Mitarbeiter*innen aus anderen Berufen tätig, die in Vollzeit im Zoo angestellt sind, während Zoopädagog*innen in deutschen Zoos vorwiegend in Teilzeit tätig sind, oftmals parallel im Schuldienst arbeiten und umfangreichere pädagogische Kompetenzen in ihren Zooschulunterricht integrieren. Im Anschluss an den empirischen Teil werden didaktisch-methodische Empfehlungen zur modernen Zoopädagogik mit innovativen Beispielen aus der Praxis verschiedener Zooschulen Deutschlands unter besonderer Berücksichtigung des Zoos am Meer in Bremerhaven deskriptiv verknüpft. Beginnend mit der Herausstellung der einzigartigen Besonderheit im Zooschulunterricht, dem Einbinden des Tiererlebnisses, beschreibt die Autorin verschiedene in modernen Zooschulen innovativ eingeführte Lernkonzepte und -methoden, gibt Empfehlungen bezüglich der Unterrichtung unterschiedlicher Lerngruppen und möglicher pädagogischer Vernetzungen im zoointernen und -externen Bereich, wobei Zoodirektor*innen sowie Leitungskräfte in Schule und Hochschule als Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen des Zooschulunterrichtes zukünftig in stärkerem Maße zu gewinnen sind. Bildungspolitisch und gesellschaftlich relevante Bildungsschwerpunkte, wie Forschendes bzw. Forschend-Entdeckendes Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung, haben heute und zukünftig eine große Bedeutung für den Zooschulunterricht und werden in Zooschulen des deutschsprachigen Raumes zunehmend realisiert. Im Ausblick weist die Autorin auf die im Zusammenhang mit der weltweiten Coronakrise forcierte und zukunftsweisende Integration von digitalem Lernen im Zooschulunterricht hin, was nach Meinung der Autorin als Fortsetzung des heutigen Zooschulunterrichtes anzusehen ist und durch wissenschaftliche Untersuchungen hinsichtlich Anwendbarkeit und Auswirkungen auf Lernerfolge im Zoo überprüft werden müsste. |
Schlagwort: | Historische Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung von Zoos und Zooschulen im deutschsprachigen Raum; Bildung an außerschulischen Lernorten unter besonderer Berücksichtigung des Zoos; informelles non-formales und formales Lernen im Zoo; moderater Konstruktivismus und Scientific Literacy in der Zoopädagogik des 21. Jahrhunderts; Forschendes und Forschend-Entdeckendes Lernen im Zoo; Didaktik und Methodik in der modernen Zoopädagogik; Zoo am Meer Bremerhaven; Bremerhavener Zoopädagogik | Veröffentlichungsdatum: | 10-Jan-2023 | Dokumenttyp: | Dissertation | DOI: | 10.26092/elib/2264 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib69435 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 02: Biologie/Chemie (FB 02) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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