Megakirchen als religiöse Organisationen: Ein dritter Gemeindetyp jenseits von Sekte und Kirche?
Veröffentlichungsdatum
2013-11-15
Autoren
Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten hat sich die religiöse Landschaft in den USA durch das rapide Wachstum und die Ausbreitung von sogenannten Megakirchen stark verändert. Der Begriff Megakirche bezeichnet evangelikal-protestantische Einzelgemeinden, deren Gottesdienste regelmäßig von mindestens 2000 Gläubigen (oft deutlich mehr) besucht werden. Bei den Megakirchen deutet vieles auf ein neuartiges Gemeindemodell hin, dessen spezifisch organisatorische Merkmale im Verlauf dieser Studie herausgearbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: 1) Wie bewältigen die Megakirchen ihre wachstumsbedingten Spannungen? 2) Was sind ihre organisatorischen Erfolgsmechanismen? Die Argumentation entfaltet sich in zwei Schritten: Zuerst wird die religiös begründete Wachstumsdoktrin der Megakirchen im Kontext einer spezifischen Konstellation von Kirchen und religiösen Adressaten in den USA betrachtet. Im zweiten Schritt steht die Binnenorganisation der Megakirchen im Mittelpunkt. Es werden diejenigen Strukturen identifiziert, die das Ordnungsmuster einer dynamischen Stabilität reproduzieren und so die Wachstumsdoktrin der Megakirchen tragen.
Schlagwörter
Megakirchen
;
Organisationssoziologie
;
USA
Verlag
Springer
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
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Endseite
309
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Postprint
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Sprache
Deutsch
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Name
Kern Schimank_Megakirchen als religiöse Organisation_2013.pdf
Size
387.43 KB
Format
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(MD5):38403f887e615cbcb6669473a1076920