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  4. Wasserverfügbarkeit im Kontext der Wandlung des Energiemarktes - Bewertung des Wasserbedarfes von Energiebereitstellungstechnologien in Deutschland
 
Zitierlink DOI
10.26092/elib/1991

Wasserverfügbarkeit im Kontext der Wandlung des Energiemarktes - Bewertung des Wasserbedarfes von Energiebereitstellungstechnologien in Deutschland

Veröffentlichungsdatum
2022-10-17
Autoren
Niebel, Pia  
Betreuer
Knies, Jürgen  
Zusammenfassung
Die Eindämmung der globalen Klimakrise soll über die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis hin zur Klimaneutralität erfolgen. Neben dem Ziel, mehr erneuerbare Energien zu integrieren, muss auch das Wasserthema mit betrachtet werden. Energie- und Wasserversorgung stehen in enger Wechselwirkung, aber es fehlen reale und verlässliche Daten zu den Wasserbedarfen von Energiebereitstellungstechnologien. In der vorliegenden Masterthesis werden technologieabhängige Wassernutzungen und -verbräuche untersucht. Leitfrage ist, ob die angestrebten Ausbauziele für die Energiewirtschaft vereinbar mit der Wasserverfügbarkeit in Deutschland sind und welche Folgen sich aus der Energiewende unter Einbezug der Klimafolgen ergeben.
Die verwendete Methodik basiert auf der Vorgehensweise einer Ökobilanzierung, erweitert durch eine Nachhaltigkeitsbewertung. Ausgehend von der Beispielregion Bremen wird eine Skalierung auf Deutschland vorgenommen. Die Datengüte für den Wasserbedarf in Bremen unter Einbezug der im Rahmen der vorliegenden Arbeit erhobenen aquatischen Kennzahlen ist mit 0,75 als belastbar einzuschätzen. Auf Basis von Literaturwerten sind die Ergebnisse für Bremen hingegen nur bedingt belastbar (0,375). Bei der Skalierung der Werte für Deutschland ist die Güte mit 0,125 bestimmt, was ebenso eine bedingte Belastbarkeit darstellt.
Der Wasserbedarf konnte nicht für alle Energiebereitstellungstechnologien in Bremen erhoben werden. Es wird ökologisch, ökonomisch und sozio-kulturell herausgearbeitet, dass erneuerbare Energiebereitstellungstechnologien und somit auch die Ausbauziele nachhaltiger sind als der aktuelle Energiemix.
Fazit der Arbeit ist eine notwendige Verbesserung der Transparenz und Datengrundlage des Wasserbedarfes im Energiesektor. Eine Möglichkeit ist die Integration der aquatischen Kennzahlen als obligatorischer Bestandteil von Umweltberichten von Kraftwerken. Eine weitere Handlungsempfehlung stellt ein deutschlandübergreifend gesteuertes und definiertes, rechtlich bindendes, jährliches Wasserbudget dar. Die Masterarbeit zeigt mögliche Methodiken und die mit zu beachtenden Perspektiven und Kriterien für nachhaltige Wassermanagementsysteme auf. Die Ausarbeitung soll die Aufmerksamkeit auf das Wasserthema richten und erhöhen und zu einer Sensibilisierung aller beteiligten Akteur*innen verhelfen.
Schlagwörter
Wasserverfügbarkeit in Deutschland

; 

Wasserbedarf

; 

Energiebereitstellungstechnologien

; 

erneuerbare Energien

; 

Nachhaltigkeit

; 

Wasserstress
Institution
Hochschule Bremen  
Fachbereich
Hochschule Bremen - Fakultät 2: Architektur, Bau und Umwelt  
Dokumenttyp
Masterarbeit
Lizenz
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Sprache
Deutsch
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Vorschaubild
Name

Wasserbedarf von Energiebereitstellungstechnologien- Masterthesis- Pia Niebel.pdf

Size

8.32 MB

Format

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(MD5):cce6398653229e4123384258b34a8bf4

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