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  4. Shallow sedimentary structures on the eastern part of the Lomonosov Ridge
 
Zitierlink DOI
10.26092/elib/1972

Shallow sedimentary structures on the eastern part of the Lomonosov Ridge

Veröffentlichungsdatum
2022-09-09
Autoren
Schlager, Ursula  
Betreuer
Jokat, Wilfried  
Gutachter
Forwick, Matthias  
Zusammenfassung
Während zweier Forschungsfahrten mit dem Forschungsschiff Polarstern in den Jahren 2014 und 2018 wurden bathymetrische, sedimentecholot- und reflexionsseismischen Daten vom östlichen Teil des Lomonossow-Rückens aufgenommen. Die Datensätze kartieren den östlichen Lomonossow-Rücken flächig und lassen nur kleine Lücken im Untersuchungsgebiet. Basierend auf diesen Datensätzen präsentiere ich neue Erkenntnisse über die Topographie und die Struktur der flachen Sedimente des Rückens. Ich leite daraus Prozesse und Ereignisse ab, die die heutige Morphologie des Rückens prägten.

Meine Ergebnisse zeigen einen Rücken mit mehreren submarinen Hangrutschungen an beiden Flanken des Lomonossow-Rückens. Sie kommen häufig auf dem Rücken vor, sind aber im Vergleich zu weltweit existierenden submarinen Hangrutschungen klein. Obwohl die flachste Stelle im Untersuchungsgebiet 719 m unter dem heutigen Meeresspiegel liegt und der Rücken im Vergleich zu anderen Kontinentalrändern keine Eiseinzugsgebiete aufweist, konnte ich submarine glaziale Strukturen bis zu einer Wassertiefe von 1250 m nachweisen. Diese Ergebnisse bestätigen, dass der Bergrücken einst von einer bis zu 1250 m dicken Eismasse erodiert wurde. Die Daten zeigen allerdings auch nicht-erodierte Gebiete in Wassertiefen flacher als 1000 m. Diese Beobachtungen deuten auf eine Eismasse mit regional unterschiedlicher Mächtigkeit hin, die von weniger als 1000 m bis zu 1250 m dicke reichte.

Meine Untersuchungen zur Sedimentstruktur des Lomonossow-Rückens deuten auf ein normales Absinken des Rückens nach seiner Abspaltung von der Barents-Kara-See hin. Dies steht im Gegensatz zu anderen Hypothesen, die eine Hebung nach seiner Abspaltung oder eine Verzögerung seiner Absenkung vorschlagen. Diese Hypothesen wurden vorgeschlagen, um die Ergebnisse der Arctic Coring Expedition (ACEX) zu erklären, ein 428 m langer Sedimentkern gezogen auf dem zentralen Lomonossow-Rücken. Dessen Sedimentaufzeichnungen zeigen einen 26 Millionen Jahre langen Hiatus im mittleren Känozoikum, sowie Sedimente, die in flachen Gewässern abgelagert wurden, direkt unter und über dem Hiatus. In dieser Arbeit erörtere ich vier Faktoren, die den Hiatus während einer normalen Absenkung des Lomonossow-Rückens verursacht haben könnten.
Schlagwörter
Lomonosov Ridge

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Arctic Ocean
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 05: Geowissenschaften (FB 05)  
Dokumenttyp
Dissertation
Lizenz
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Sprache
Englisch
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Name

Neu_Schlager_2022_Diss_LomonosovRidge.pdf

Size

71.83 MB

Format

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(MD5):ef1f47987ea73926a9b24f52de3b912e

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