"Übergang wohin?"
Veröffentlichungsdatum
2022-05
Zusammenfassung
Viele Jugendliche münden nach der Schule statt in Ausbildung zunächst in das Übergangssystem ein, dessen Bildungsangebote die Ausbildungsreife fördern und die schnelle Integration in eine Berufsausbildung sicherstellen sollen.
Der Forschungsbericht untersucht exemplarisch für die Stadt Bremen die unterschiedlichen Übergangsmuster nach Abschluss von Bildungsgängen im schulischen Übergangssystem und inwiefern sie die von den Jugendlichen angestrebten Ziele und Bedarfe adressieren konnten.
Im Mittelpunkt stehen ehemalige Schüler:innen, die bereits in der Vorgängerstudie "Schulisches Übergangssystem in Bremen" (2021) bei ihrem Eintritt in die Übergangsbildungsgänge interviewt wurden. Die erneute Befragung etwa vier bis fünf Monate nach Beendigung der Bildungsgänge bietet Einblicke in ihre soziale und berufliche Integration.Dabei wird deutlich, dass allein der Blick auf die Zahl der aufgenommenen Ausbildungen keinen Aufschluss darüber gibt, ob der Übergang für die Jugendlichen abgescbhlossen ist. Sie halten meist an ihren ursprünglichen Zielen fest und entwickeln Strategien, um auf "Umwegen" doch noch dorthin zu gelangen.
Die Untersuchung zeigt, dass mehr Bedarfsorientierung und Passgenauigkeit sowie ein stärkeres Gewicht auf die Möglichkeiten zum erreichen eines höherwertigen Schulabschlusses nötig sind, um die Realisierung der Qualifizierungswünsche der Jugendlcihen auf direktem Weg zu ermöglichen, anstatt deren (mangelnde) Qualifikation zum zentralen Selektionsinstrument zu machen.
Der Forschungsbericht untersucht exemplarisch für die Stadt Bremen die unterschiedlichen Übergangsmuster nach Abschluss von Bildungsgängen im schulischen Übergangssystem und inwiefern sie die von den Jugendlichen angestrebten Ziele und Bedarfe adressieren konnten.
Im Mittelpunkt stehen ehemalige Schüler:innen, die bereits in der Vorgängerstudie "Schulisches Übergangssystem in Bremen" (2021) bei ihrem Eintritt in die Übergangsbildungsgänge interviewt wurden. Die erneute Befragung etwa vier bis fünf Monate nach Beendigung der Bildungsgänge bietet Einblicke in ihre soziale und berufliche Integration.Dabei wird deutlich, dass allein der Blick auf die Zahl der aufgenommenen Ausbildungen keinen Aufschluss darüber gibt, ob der Übergang für die Jugendlichen abgescbhlossen ist. Sie halten meist an ihren ursprünglichen Zielen fest und entwickeln Strategien, um auf "Umwegen" doch noch dorthin zu gelangen.
Die Untersuchung zeigt, dass mehr Bedarfsorientierung und Passgenauigkeit sowie ein stärkeres Gewicht auf die Möglichkeiten zum erreichen eines höherwertigen Schulabschlusses nötig sind, um die Realisierung der Qualifizierungswünsche der Jugendlcihen auf direktem Weg zu ermöglichen, anstatt deren (mangelnde) Qualifikation zum zentralen Selektionsinstrument zu machen.
Verlag
Arbeitnehmerkammer Bremen
Institution
Dokumenttyp
Buch, Monographie
Band
38
Seitenzahl
52
Sprache
Deutsch
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Name
IAW_38_Uebergang_Wohin.pdf
Size
3.04 MB
Format
Adobe PDF
Checksum
(MD5):6cc1290afa5deedd5ab3076e199773c1