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Zitierlink DOI
10.26092/elib/1671

Förderung der Reflexionskompetenz von Lehramtsstudierenden im Fach Biologie - Entwicklung und Evaluation eines Aufgabenkonzeptes

Veröffentlichungsdatum
2021-10-08
Autoren
Grünbauer, Stephanie  
Betreuer
Ostersehlt, Dörte  
Gutachter
Eilks, Ingo  
Zusammenfassung
Zur Förderung reflexiver Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Fach Biologie wurde ein Aufgabenkonzept zum systematischen Aufbau von biologiedidaktischem Theoriewissen entlang des Themas „Umgang mit Heterogenität“ entwickelt und im Bachelorstudium zur Vorbereitung auf eine schulpraktische Phase eingesetzt. Darüber hinaus regen die im Aufgabenkonzept implementierten Prompts das Reflektieren gezielt hinsichtlich der Facetten des Theoriebezugs, der Einnahme unterschiedlicher Perspektiven, der Entwicklung von Handlungsoptionen und des Herstellens von Bezügen zur eigenen Professionalisierung an. Das zentrale Forschungsanliegen stellt folglich die durch das Aufgabenkonzept unterstützte Reflexionspraxis der Studierenden dar. Hierfür wurden schriftliche Reflexionen herangezogen (n=25) sowie Interviews nach der schulpraktischen Phase im Bachelorstudium (n=12) und nach dem Praxissemester im Masterstudium (n=7) durchgeführt.
Das Ergebnis des inhaltsanalytisch-evaluativen Verfahrens der schriftlichen Reflexionen zeigt, dass 14 Proband*innen die Stufe „wenig ausgeprägt“ und 11 die Stufe „ausgeprägt“ erreichen. Weder die niedrigste („nicht ausgeprägt“) noch die höchste („besonders ausgeprägt“) Ausprägung der Reflexionskompetenz wurde ermittelt. Das Reflektieren in die Breite gelingt, da vielfältige Bezüge in den Reflexionen sichtbar sind. Die Prompts und weiteres Seminarmaterial werden aktiv zur Strukturierung herangezogen. Inhaltlich reflektieren die Studierenden nachweislich biologiedidaktisch orientiert und wenden fachdidaktische Theorien auf die Praxis an. Zudem wurden Kenntnisse über Heterogenitätsdimensionen und deren methodischer Umgang sichtbar. Der motivationale Hintergrund der Studierenden kann als ambivalent beschrieben werden. Einerseits erläutern sie die Relevanz reflexiver Fähigkeiten für die professionelle Entwicklung. Andererseits nehmen sie teilweise lediglich die normativ gesetzte Reflexionspraktik an. Grundsätzlich stehen die Studierenden dem theoriegeleiteten Reflektieren nicht ablehnend gegenüber. Mit weiteren Praxiserfahrungen vertreten sie die Notwendigkeit von Theorien für die professionelle Praxis stärker. Aus Sicht der Studierenden stehen die Inhalte des Aufgabenkonzeptes in direkter Assoziation mit der Unterrichtsentwicklung. Nach Beendigung des Praxissemesters wird die positive Bewertung für das Aufgabenkonzept verstärkt, da sie durch weitere Praxiserfahrungen die Relevanz der Inhalte für die Praxis und die anwendungsbezogene Vermittlung rückblickend erkennen. Insbesondere wird der nachhaltige Nutzen der Seminarmaterialien als Bestandteil des Aufgabenkonzeptes hervorgehoben.
Die Entwicklung eines solchen Konzepts bekräftigt die Relevanz einer so umfang-reichen Anforderung, wie die Anbahnung einer wissenschaftlich-reflexiven Haltung gegenüber der Praxis, bei den Studierenden zu entwickeln und didaktisch umsetzbar zu machen. Zu diesem Zwecke wurde ein tragfähiges Aufgabenkonzept entwickelt.
Schlagwörter
Professionalisierung

; 

Reflexionskompetenz

; 

Biologiedidaktik
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 02: Biologie/Chemie (FB 02)  
Dokumenttyp
Dissertation
Lizenz
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Sprache
Deutsch
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Name

Dissertation_Grünbauer.pdf

Size

22.71 MB

Format

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