Hautkrebsprävention bei Kindern und Jugendlichen nach einer Organtransplantation: Eine Mixed-Methods-Studie
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Hautkrebsprävention bei Kindern und Jugendlichen nach einer Organtransplantation_Eine Mixed-Methods-Studie_Dissertation_Silke Böttcher.pdf | 8.88 MB | Adobe PDF | Anzeigen |
Autor/Autorin: | Böttcher, Silke | BetreuerIn: | Zeeb, Hajo | 1. GutachterIn: | Zeeb, Hajo | Weitere Gutachter:innen: | Schneider, Sven | Zusammenfassung: | Das Hautkrebsrisiko korreliert stark mit Faktoren wie der kumulativen UV-Lichtexposition und dem individuellen Hauttyp. Weniger bekannt ist, dass auch eine Organtransplantation aufgrund der benötigten immunsuppressiven Therapie zu einem erhöhten Risiko führt, im späteren Lebensverlauf an einem Hautkrebs zu erkranken. Gerade Kinder und Jugendliche, die bereits in jungen Jahren eine Transplantation erhalten sind stark gefährdet. Das Erkrankungsrisiko kann durch die Verringerung der kumulativen UV-Lichtexposition deutlich reduziert werden. Wichtig ist, das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern zu erhöhen, um im Alltag ein angemessenes Sonnenschutzverhalten zu erzielen. Oftmals werden einfache Sonnenschutzmaßnahmen jedoch nicht adäquat umgesetzt. Als vielversprechende Ansätze in der Krebsprävention können m- und e-Health-gestützte Interventionen gesehen werden. Allerdings haben bislang nur wenige Studien die Wirkung solcher Ansätze in der Hautkrebsprävention von Kindern und Jugendlichen nach einer Organtransplantation untersucht. Auch ist bislang wenig über die individuellen Bedürfnisse von Familien mit organtransplantierten Kindern und Jugendliche bekannt. Denn auch die alltäglichen Herausforderungen in den Familien müssen Berücksichtigung finden, nur so kann es angemessenes Sonnenschutzverhalten im Alltag übernommen werden. In dieser Dissertation werden in einem Mixed-Methods-Ansatz zwei verschiedene Fragestellungen untersucht. Mit Hilfe einer randomisierten Vergleichsstudie wurde der Frage nachgegangen, ob eine Mehrebenen-Intervention in Form von einer persönlichen Sonnenschutzschulung mit anschließendem SMS-Versand von UV-Indexabhängigen Sonnenschutzempfehlungen einen stärkeren Effekt auf den beabsichtigten Wissenszuwachs und die Verhaltensänderung der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hat als eine Online-Schulung ohne anschließenden SMS-Versand. Zusätzlich wurden halbstrukturierte Leitfadeninterviews mit den Eltern geführt, um die Frage nach dem Umgang und dem Bewusstsein der Eltern zum Thema Sonnenschutz zu ergründen. Folgende Themenbereiche standen hierbei im Fokus: Einstellung zum Thema Sonne und Sonnenschutz, Sonnenschutzverhalten, Risikoabwägung und Verhaltensänderung, Aufklärung sowie Wünsche und Bedürfnisse. |
Schlagwort: | Hautkrebsprävention; Sonnenschutz; Organtransplantation; Kinder und Jugendliche; UV-Schutz | Veröffentlichungsdatum: | 21-Okt-2020 | Dokumenttyp: | Dissertation | Zweitveröffentlichung: | no | DOI: | 10.26092/elib/462 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib46655 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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