Motive, Methoden und Erfahrungen der aktiven Beteiligung von Patient*innen an klinischer Forschung
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
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Dissertation_Imke Schilling_publiziert-1.pdf | 16.98 MB | Adobe PDF | Anzeigen |
Autor/Autorin: | Schilling, Imke ![]() |
BetreuerIn: | Gerhardus, Ansgar ![]() |
1. GutachterIn: | Zeeb, Hajo ![]() |
Weitere Gutachter:innen: | Meyer, Gabriele | Zusammenfassung: | Hintergrund: Zunehmend wird gefordert, Patient*innen an der Planung, Durchführung und Dissemination von Forschung zu beteiligen. Der Umsetzung von PPI stehen jedoch Herausforderungen entgegen. Ziel der Dissertation war es, zum Wissen, wie PPI gelingen kann, beizutragen. Fokussiert wurde auf die Perspektiven der Beteiligten sowie Methoden zur Beteiligung einer „oft übersehenen“ Zielgruppe, hier die der älteren Patient*innen. Methode: In zwei qualitativen Studien wurde untersucht, (I) was Patient*innen und Forschende motiviert, (a) PPI umzusetzen und (b) welche Erwartungen sie haben, sowie (II) welche Erfahrungen sie mit der Beteiligung machen. In einem Review wurden systematisch (III) Methoden und fördernde Strategien zur Beteiligung älterer Patient*innen identifiziert und analysiert. Ergebnisse: (I) Die Motive und Erwartungen der beteiligten Patient*innen und Forschenden waren in einigen Punkten identisch, unterschieden sich jedoch u.a. hinsichtlich des Verständnisses ihrer Rollen. (II) Auch die Erfahrungen der Beteiligten unterschieden sich in einigen Aspekten. Während beide Gruppen die Atmosphäre und Zusammenarbeit als angenehm empfanden und Trainingsbedarfe feststellten, wurden die Rollen, die Intensität und der Nutzen der Beteiligung unterschiedlich wahrgenommen. (III) PPI mit älteren Patient*innen ist mit verschiedenen Methoden wie Referenzgruppen, Workshops oder schriftlichen Erhebungen, umsetzbar. Sie geht jedoch mit speziellen Herausforderungen einher. Fazit: Zum Gelingen von PPI kann beitragen, dass die beteiligten Stakeholder*innen 1) gute Beziehungen aufbauen, sich über ihre Motive und Erwartungen austauschen und die Ziele und Arbeitsweisen der Beteiligung vereinbaren, 2) Trainingsbedarfe berücksichtigen, 3) die Wahl von Methoden, Zeitpunkt und Teilnehmenden in Hinblick auf die Ziele sowie die Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze reflektieren, Patient*innen früh beteiligen und Diversität in der Auswahl der beteiligten Perspektiven anstreben, 4) PPI rechtzeitig planen und in den regulären Studienprozess einbinden, 5) Flexibilität ermöglichen und 6) ausreichend Ressourcen zur Verfügung haben. |
Schlagwort: | Patient; Patientenbeteiligung; klinische Forschung; Motive; Methoden; Erfahrungen; public involvement | Veröffentlichungsdatum: | 27-Apr-2020 | Dokumenttyp: | Dissertation | Zweitveröffentlichung: | no | DOI: | 10.26092/elib/75 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib42900 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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