Förderung der Emotionsregulation von der frühen Kindheit bis zum Jugendalter
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Dissertation_Petersen, Rieke.pdf | 1.57 MB | Adobe PDF | Anzeigen |
Sonstige Titel: | Promotion of emotion regulation in the period from early childhood until adolescence | Autor/Autorin: | Petersen, Rieke ![]() |
BetreuerIn: | Petermann, Ulrike | 1. GutachterIn: | Stahlke, Iris ![]() |
Weitere Gutachter:innen: | Schmidt, Sören | Zusammenfassung: | In vielen Studien gibt es Hinweise, dass eine gelungene Emotionsregulation mit einer gesunden psychischen Entwicklung assoziiert ist. Präventive Maßnahmen zeigen häufig positive Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung von Kindern. Bisher ist unklar, inwiefern sich eine direkte Förderung der Emotionsregulation auf die kindliche Entwicklung auswirkt. In der vorliegenden Dissertation sollen Empfehlungen zur Förderung der Emotionsregulation bei Kindern zwischen dem Säuglingsalter und dem 13. Lebensjahr erarbeitet werden. Hierzu werden eine Konzeptanalyse, zwei systematische Literaturrecherchen sowie zwei Evaluationsstudien zum Emotionstraining in der Schule (Petermann, Petermann & Nitkowski, 2016) durchgeführt. Bei der Konzeptanalyse werden übergeordnete Kategorien der Emotionsregulation zusammengefasst. In den systematischen Literaturrecherchen wird deutlich, dass ein feinfühliges Elternverhalten in den ersten drei Lebensjahren die Entwicklung der kindlichen Emotionsregulation positiv beeinflusst (Publikation I). Zudem werden wirksame Präventionsprogramme sowie verwendete Methoden identifiziert. Bei der Evaluation des Emotionstrainings in der Schule zeigt sich eine im Vergleich zur Kontrollgruppe geringere negative Beziehung zwischen den Defiziten im Emotionsbewusstsein zum ersten und dem subjektiven Wohlbefinden zum zweiten Erhebungszeitpunkt (Publikation II). Weiterhin zeigen sich kurzfristig eine Zunahme adaptiver Trauerregulationsstrategien sowie eine Verbesserung der kognitiven Empathie (Publikation III). Zudem gibt es Hinweise auf eine längerfristige Verbesserung der depressiven Symptomatik (Publikation IV). Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erscheint es sinnvoll, im frühen Kindesalter besonders feinfühliges Verhalten der primären Bezugsperson zu fördern. Im Bereich der kindzentrierten Förderung zeigt sich, dass eine Förderung des Emotionsbewusstseins, des Emotionsverständnisses sowie der Empathie sinnvoll sind. |
Schlagwort: | Emotionsregulation; Prävention | Veröffentlichungsdatum: | 30-Mär-2020 | Dokumenttyp: | Dissertation | Zweitveröffentlichung: | no | DOI: | 10.26092/elib/35 | URN: | urn:nbn:de:gbv:46-elib42514 | Institution: | Universität Bremen | Fachbereich: | Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) |
Enthalten in den Sammlungen: | Dissertationen |
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