"So nen bisschen heile Welt, ne?" Fair Trade Produktion aus der Sicht von Bremer Konsumentinnen
Veröffentlichungsdatum
2015-05-07
Autoren
Betreuer
Zusammenfassung
Die Fair Trade Bewegung hat das Ziel, gerechte und nachhaltige internationale Handelsbedingungen zu schaffen. Erreicht werden soll dies durch den Handel von Produkten zu für ProduzentInnen vorteilhaften Bedingungen und die Beeinflussung der internationalen Politik. Mit der Methode einer Gruppenwerkstatt, in der die Gruppendiskussion durch das Erstellen von Collagen ergänzt wird, eröffnet diese Arbeit eine empirische Perspektive auf die Sicht von KonsumentInnen im Globalen Norden auf Fair Trade. Deutlich wird dabei, dass Fair Trade ein soziales Konstrukt ist, das durch bestimmte Vorstellungen geprägt wird. Dazu gehört die Orientierung, dass Fair Trade der Gegenspieler großer Konzerne auf dem Weltmarkt ist. Außerdem werden Fair Trade Produkten verschiedene positive Eigenschaften zugeschrieben, ihre Produktion wird in exotischen (Urlaubs-)Ländern verortet. Fair Trade wird außerdem in engem Zusammenhang mit anderen Belangen des nachhaltigen Konsums gesehen, wie etwa dem biologischen Anbau. Gleichzeitig ist aber bei den Teilnehmenden der Forschung das Bewusstsein eher gering ausgeprägt, dass Fair Trade neben den Handelsaktivitäten auch ein zivil-politischer Akteur ist.
Schlagwörter
Fair Trade Production, Consumers, Fair Trade Produktion, Konsumenten, Gruppendiskussion, Collagen, Wahrnehmung, Produzenten
Institution
Fachbereich
Dokumenttyp
Bachelorarbeit
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
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