Identitätsdiffusion im Film : Beispiele diffuser Identität vom Stummfilm bis zur Postmoderne
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Zusammenfassung
Ausgehend vom Begriff der Identitätsdiffusion aus der Entwicklungspsychologie bei Erik H. Erikson, geht es im vorliegenden Skript darum herauszufinden, ob sich damit auch diffuse Figurenidentitäten im Film analysieren lassen. Dieser Versuch hat sich bereits für die Literaturanalyse als fruchtbar erwiesen, wie die von Sabine Sistig vorgelegte Monografie "Wandel der Ich-Identität in der Postmoderne?" (2003) am Beispiel von Wolfgang Hilbig und Peter Kurzeck gezeigt hat. Es liegt daher nahe, das Gleiche auch für den Film zu versuchen. Der im Begriff der Identitätsdiffusion gefasste Zustand der Orientierungslosigkeit, verbunden mit einem Zerfließen des Identitätsgefühls, wird zu diesem Zweck anhand der Protagonisten aus den drei Beispielfilmen "Der Student von Prag", "Don't look now" und "Lost Highway" analysiert und beschrieben. Von besonderem Interesse ist dabei, wie der Bruch personaler Figurenidentität, d. h. der Moment des Zustandswechsels im künstlerischen Medium realisiert wird. Es zeigt sich, dass dabei achronologische, d. h. simultane oder zyklische, Zeitverläufe eine wichtige Rolle spielen.
Schlagwörter
Identitätsdiffusion
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Filmanalyse
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innere Bilder
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qualitative Identität
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Achronologie
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Inferenz
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simultane u. zyklische Zeitverläufe
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Inkompossibilität
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rhizomatische Struktur
Institution
Dokumenttyp
Präsentation, Folien
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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