Logo des Repositoriums
Zur Startseite
  • English
  • Deutsch
Anmelden
  1. Startseite
  2. SuUB
  3. Dissertationen
  4. Demographisch ökologische Untersuchung zu Habitatqualität, Isolation und Flächenanspruch der Zauneidechse (Lacerta agilis, LINNEAUS, 1758) in der Porphyrkuppenlandschaft bei Halle (Saale)
 
Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-diss000012716

Demographisch ökologische Untersuchung zu Habitatqualität, Isolation und Flächenanspruch der Zauneidechse (Lacerta agilis, LINNEAUS, 1758) in der Porphyrkuppenlandschaft bei Halle (Saale)

Veröffentlichungsdatum
2003-12-04
Autoren
Märtens, Bernd  
Betreuer
Mossakowski, Dieter  
Gutachter
Nettmann, Hakon  
Zusammenfassung
In der Porphyrhügellandschaft im Nordwesten von Halle (Saale) wurden Demographie, Phänologie, Flächenanspruch, Isolation und Habitatqualität der Zauneidechse (L. agilis) in den Jahren 1993 - 96 untersucht. An gefangenen Zauneidechsen wurden Kopf-Rumpf- und Pileus-Länge, Geschlecht, Fangdatum, Fangort, Paarungszeit, Femoralporen, Eiablagezeit, Rivalität, Körpertemperatur, Temperaturen der Mikrohabitate und der Luft erhoben. Die Populationsgröße wurde geschätzt. Ferner wurden Habitatqualität, Individuendichte und die Habitatparameter: Vegetationshöhe und -Bedeckung, Beschattung, Bodentiefe, das mineralische Oberflächensubstrat, die Exposition und die Hangneigung ermittelt. Einen hoch signifikanten Einfluss auf die Individuendichte haben Vegetationshöhe und -Bedeckung, Bodentiefe, Beschattung und Exposition.Optimale Qualität: Vegetationshöhe: 60 - > 80 cm, Bodentiefe: 60 - > 70 cm, Bedeckung: 60 - >80 %, Beschattung: 0 - 30 %, Exposition von WSW - ESE (120 - 240°).Normale Qualität: zwischen Optimal und PessimalPessimale Qualität: Vegetationshöhe 40 - 50 cm, Bodentiefe:30 - 40 cm, Bedeckung: 30 - 50 %, Beschattung: > 40 %, Exposition zwischen 260 - 100°.Lebensfeindliche Qualität: Vegetationshöhe: < 40 - 50 cm, Bedeckung: < 30 - 50 %, Bodentiefe < 30 -40 cm, Beschattung: > 40 - 60 %, Exposition: 270 - 90°. Von Ackerfläche umgebene Habitatinseln sind isoliert. Die Distanz zwischen zwei Fangkoordinaten lag selten über 23 m und die Aktionsflächen im wesentlichen zwischen 30 - 70 qm. Zwischen Männchen besteht permanente Rivalität. Mikrohabitate mit variabler Struktur boten die günstigsten Temperaturbedingungen. Temperaturschwankungen verzögerten den Paarungsbeginn, die Eiablage, den Schlupf der Juvenes und die Hibernation und verlangsamten das Wachstum und die Entwicklung. Die Populationsgröße ist abhängig von der Habitatqualität und der Flächengröße. Kleine Populationen sind langfristig nicht überlebensfähig.
Schlagwörter
Lacerta agilis

; 

Habitatqualität

; 

Isolation

; 

Flächenanspruch

; 

Populationsökologie

; 

Populationsgröße

; 

Halle

; 

Aktionsraum

; 

Migration
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 02: Biologie/Chemie (FB 02)  
Dokumenttyp
Dissertation
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
Dateien
Lade...
Vorschaubild
Name

E-Diss1271_Promo7.doc

Size

33.24 MB

Format

Microsoft Word

Checksum

(MD5):942decc244ab95334f0e018b1ba9b713

Built with DSpace-CRIS software - Extension maintained and optimized by 4Science

  • Datenschutzbestimmungen
  • Endnutzervereinbarung
  • Feedback schicken