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  4. Klischee und Klio. Über das Konstruieren der Geschichte. Repräsentationsanalysen des kommunikativen und kulturellen Gedächtnisses
 
Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-diss000003994

Klischee und Klio. Über das Konstruieren der Geschichte. Repräsentationsanalysen des kommunikativen und kulturellen Gedächtnisses

Veröffentlichungsdatum
2002-07-03
Autoren
Lindl, Stefan  
Betreuer
Krauss, Marita  
Gutachter
Kopitzsch, Franklin  
Zusammenfassung
Klischee und Klio besteht aus einer Vielzahl von Analysen aus den Bereichen Kunst, Architektur, Literatur, Philosophie, Stammtischklischees, Erziehungswesen und Geschichtswissenschaften - und zwar im Vergleich dreier Länder: Deutschland, Frankreich sowie USA. Die These der Arbeit lautet: Klischees der Stammtische und Boulevards über eine Nation sind identisch konstruiert wie deren Geschichtswissenschaft. Identisch konstruiert das bezieht sich auf die Analysemethode, die in Klischee und Klio im Anschluss an Foucault und Lyotard entwickelt wurde: Die Repräsentationsanalyse. - Mit ihr ist es möglich, jegliche Repräsentationen (Texte, Kunst, Architektur etc.) in abstrakte Relationen zu transformieren, die deren Grundkonstruktionen offenlegt. Dadurch werden so unterschiedliche Repräsentationen wie Klischees und Historiographien vergleichbar, ohne deren Inhalte fahrlässig zu reduzieren. Die Repräsentationsanalyse ermöglicht es, sozial-dinghafte Beziehungsgeflechte des Darstellens zu benennen und nachzuzeichnen. Mit ihr wird fern der ideologischen Betrachtungen und Wertungen des Darstellens die Konstruktionsleistung eines Autors (z. B. Maler, Architekt, Texter, Klischeebenutzer etc.) aufgedeckt und beschrieben. Es wird gefragt, in welchen Beziehungen Diskurs, Autor, Rezipient, Gegebenes und Repräsentation zueinander stehen. Welche Rolle ob Diktator oder Anarchist der Autor in der Relation zu den Rezipienten spielt, wie er das Gegebene, das er darstellt, in Beziehung zu seiner Repräsentation bringt. Die Repräsentationsanalyse ist ein Mittel gegen die Komplexität und babylonische Hermetik der Gedanken auf der formalen Oberfläche der Repräsentationen. Sie ist ein Zugang zu komplexen Denksystemen, die durch sie verständlicher und leichter rezipierbar werden. Genau das leistet Klischee und Klio mit Texten von Herder, Goethe, Kerouac, Rousseau, Emerson, ThoreauTurner, Wehler, Weber, Foucault und White u. a.
Schlagwörter
Repräsentationsanalyse

; 

Repräsentation

; 

Konstruktivismus

; 

Realen

; 

Konstruktionsmuster

; 

Diskurs

; 

Darstellung

; 

Foucault

; 

Wehler

; 

White
Institution
Universität Bremen  
Fachbereich
Fachbereich 08: Sozialwissenschaften (FB 08)  
Dokumenttyp
Dissertation
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
Dateien
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Vorschaubild
Name

E-Diss399_lindl.pdf

Size

1.76 MB

Format

Adobe PDF

Checksum

(MD5):5d1a46a7c42971393fb6334d19893368

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