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  4. Fassadennutzung im Flächenkonflikt zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung. Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Nutzung von Photovoltaik, Begrünung sowie einer Kombination aus beidem an städtischen Gebäudefassaden
 
Zitierlink DOI
10.26092/elib/794

Fassadennutzung im Flächenkonflikt zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung. Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Nutzung von Photovoltaik, Begrünung sowie einer Kombination aus beidem an städtischen Gebäudefassaden

Veröffentlichungsdatum
2021-05-20
Autoren
Ostheimer, Silvan Johannes  
Betreuer
Knies, Jürgen  
Zusammenfassung
Das gleichzeitige Erfüllen von Klimaschutzzielen bei Anpassung an bereits bestehende Klimafolgen stellt Städte vor besondere Herausforderungen. Photovoltaik und Begrünung stellen hier relevante Maßnahmen dar, die angesichts der Bodenknappheit auch an vertikalen Fassadenflächen umgesetzt werden können. Aufgrund potenzieller Flächenkonflikte zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung wird neuerdings die Kombination von Photovoltaik und Begrünung in Betracht gezogen. Bislang fehlt es für die genannten Maßnahmen jedoch an einheitlichen Bewertungen der Klimaschutz- und Klimaanpassungswirkung.
Ziel dieser Arbeit ist daher die Erstellung einer wissenschaftlichen Grundlage, auf deren Basis Entscheidungen über die Nutzung einzelner Gebäudefassaden getroffen werden können. Dabei wird folgende Fragestellung beantwortet: Wie wirken sich eine Photovoltaik-Fassade, eine Fassadenbegrünung sowie eine Kombination aus beidem in Bezug auf Klimaschutz und Klimaanpassung im städtischen Umfeld sowohl auf Gebäude- als auch auf Quartiersebene aus? Auf Basis einer qualitativen Literaturauswertung wurden relevante Wirkungsfelder herausgestellt. Darauf aufbauend wurde eine quantitative Bewertungsmethodik entwickelt, anhand der die Maßnahmen für repräsentative Szenarien bewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Klimaschutzwirkung der Photovoltaik-Fassade bei hoher solarer Bestrahlung. Für die Fassadenbegrünung wurde eine hohe Klimaanpassungswirkung bei hoher mikroklimatischer Hitzebelastung und gleichzeitig hoher solarer Bestrahlung festgestellt. Damit ergibt sich für dieses Szenario ein potenzieller Flächenkonflikt zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung. Die Kombination beider Maßnahmen zeigte insbesondere hier eine höhere Gesamtwirkung und kann daher als geeignete Lösung des Flächenkonfliktes gesehen werden.
Eine Anwendung der entwickelten Bewertungsmethodik für einzelne Fassaden auf der Gebäudeebene ist auf Basis frei zugänglicher Daten und ohne unverhältnismäßig großen Aufwand möglich. In einem nächsten Schritt könnte die Methodik für quantitative Betrachtungen auf der Quartiers- und Stadtebene zur Erstellung von integrierten Potenzialkatastern ausgeweitet werden.
Schlagwörter
Fassade

; 

Flächenkonflikt

; 

Klimaschutz

; 

Klimaanpassung

; 

städtische Wärmeinsel

; 

Photovoltaik-Fassade

; 

Fassadenbegrünung
Institution
Hochschule Bremen  
Fachbereich
Hochschule Bremen - Fakultät 2: Architektur, Bau und Umwelt  
Dokumenttyp
Bachelorarbeit
Zweitveröffentlichung
Nein
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Sprache
Deutsch
Dateien
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Vorschaubild
Name

fassadennutzung_klimaschutz_klimaanpassung_bachelorthesis_silvan-ostheimer_2021.pdf

Size

10.65 MB

Format

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Checksum

(MD5):4908f13bc668a0c061e529b4bc23a506

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