Die Unsichtbaren : Menschen mit Trisomie 21 in Archäologie und Anthropologie
Veröffentlichungsdatum
2019
Autoren
Zusammenfassung
Menschen mit Trisomie 21 sind nur selten in der archäologischen Gräberfeldliteratur zu finden und die Zuschreibung der Chromosomenanomalie erfolgte bei der anthropologischen Untersuchung bislang ausschließlich über morphologische Merkmale an Schädeln. Im Zusammenhang mit der Ausstellung Touchdown: Eine Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom der Bundeskunsthalle Bonn rfolgte 2016 weltweit erstmals eine Überprüfung von Verdachtsfällen an archäologischem Skelettmaterial auf Trisomie 21 mit einer aDNA-Analyse. Hierzu wurden zwei Individuen beprobt, bei denen aufgrund ihrer morphologischen Besonderheiten das Vorliegen dieser Chromosomenanomalie vermutet wurde. Die Untersuchung der aDNA erbrachte überraschende Ergebnisse, beide untersuchten Skelette wiesen keine Trisomie 21 auf.
Schlagwörter
Archäologie
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Süddeutschland
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Frühmittelalter
;
vorrömische Eisenzeit
;
Down-Syndrom
;
Trisomie 21
;
Skelett, aDNA
;
Morphologie
Institution
Fachbereich
Institute
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
Band
42
Seitenzahl
17
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
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Size
3.85 MB
Format
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