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  4. Inklusion (er)lebbar machen : Perspektiven der Bewusstseinsbildung zur Förderung von Inklusion in der Stadt Oldenburg
 
Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00106797-17

Inklusion (er)lebbar machen : Perspektiven der Bewusstseinsbildung zur Förderung von Inklusion in der Stadt Oldenburg

Veröffentlichungsdatum
2018-09-13
Autoren
Frenker-Hackfort, Laura  
Betreuer
Freericks, Renate  
Zusammenfassung
Mit der Ratifizierung der UN-BRK in Deutschland 2009 wurde Inklusion als Menschenrecht anerkannt und das Ziel einer inklusiven Gesellschaft zur staatlichen Aufgabe. Als gesamtgesellschaftliches Rahmenkonzept bedarf es für die Umsetzung von Inklusion, neben der gesetzlichen Grundlage und der sukzessiven politischen Implementierung, vor allem den Rückhalt und die Bereitschaft zur Inklusion innerhalb der Gesellschaft. Wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Inklusion in Deutschland fokussieren sich derzeit größtenteils auf die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung und ihren Teilhabechancen. Nur wenig ist bislang über das Bewusstsein für Inklusion in der Bevölkerung oder, bei fehlendem Bewusstsein hierfür, über die Möglichkeit der Schaffung erforscht. Diese Masterarbeit versucht einen Beitrag dazu zu leisten, diese Forschungslücke zu schließen, indem Perspektiven der erlebnisorientierten Bewusstseinsbildung zur Förderung von Inklusion am Fallbeispiel der Stadt Oldenburg aufgezeigt werden. Hierfür setzt sich die Autorin, zunächst auf Basis einer Literaturanalyse, mit den Begriffen Inklusion und Bewusstseinsbildung auseinander und stellt sie in Beziehung. Die Gestaltung von Erlebnissen wird hier als Weg aufgezeigt, bestehende einstellungsbedingte Barrieren zur Inklusion zu überwinden. Verschiedene Theorien der Einstellungsänderung werden vorgestellt. Zur Prüfung dieser werden fünf Fallbeispiele auf Basis qualitativer Expertenbefragungen herangezogen und auf ihr Potenzial zur Bewusstseinsbildung hin analysiert. Die bisherigen Erkenntnisse und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen der Stadt Oldenburg durch die Fachstelle Inklusion werden abgefragt und dargestellt. Danach folgt die Untersuchung des Bewusstseins für Inklusion in der Stadt Oldenburg durch eine quantitative Online-Befragung. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere erlebnisorientierte Bewusstseinsbildungsmaßnahmen, die inklusive Begegnungen fördern, Wissen über Inklusion und Exklusion emotional ansprechend vermitteln und einen Perspektivwechsel ermöglichen großes Potenzial haben, negative Einstellungen gegenüber Fremdgruppen abzubauen und damit Inklusion erlebbar zu machen. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass die befragten Oldenburger innen zwar bereits über ein großes Wissen über Inklusion verfügen und inklusive Werte teilen, jedoch gegenüber Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Migrationshintergrund und arbeitslosen Menschen exkludierende Vorurteile präsent sind. In den Handlungsempfehlungen an die Fachstelle Inklusion wird daher die Erstellung eines ganzheitlichen zielgruppenfokussierten Bewusstseinsbildungskonzepts angeraten.
Schlagwörter
inclusion, awareness-raising, experience, design for all, CRPD, municipality, Oldenburg, participation, human rights, case study
Institution
Hochschule Bremen  
Fachbereich
Hochschule Bremen - Fakultät 3: Gesellschaftswissenschaften  
Dokumenttyp
Masterarbeit
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
Dateien
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Name

00106797-1.pdf

Size

31.74 MB

Format

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