Die Biometrie des Auges als Ursache für systematische Messabweichungen bei der akustischen Tonometrie
Veröffentlichungsdatum
2019-03-02
Autoren
Zusammenfassung
Zur Glaukomtherapie ist eine Überwachung des Augeninnendrucks erforderlich, wofür ein akustisches Selbsttonometer entwickelt worden ist. Die Laborversuche an Schweineaugen und die Patientenmessungen in einer klinischen Versuchsreihe belegen jedoch signifikante Querempfindlichkeiten von den biometrischen Parametern des Auges auf den gemessenen Augeninnendruck. Um die Individualität der Augen in der Auswertung der Messdaten zu berücksichtigen, werden Finite-Elemente-Simulationen des Auges für unterschiedliche geometrische Ausprägungen durchgeführt. Anhand der Simulationsergebnisse wird der Einfluss der Augengeometrie auf die Messunsicherheit des zu messenden Augeninnendrucks quantifiziert. Dadurch lässt sich bei Kenntnis der individuellen Augengeometrie des Patienten die systematische Messabweichung des Augeninnendrucks signifikant reduzieren und für das akustische Selbsttonometer eine Messunsicherheit in der Größenordnung aktueller klinischer Tonometer erzielen.
Schlagwörter
Glaukom
;
Augeninnendruck
;
kontaktlos
;
Finite-Elemente-Analyse
;
modellbasierte Messtechnik
Verlag
De Gruyter Oldenbourg
Institution
Dokumenttyp
Artikel/Aufsatz
Zeitschrift/Sammelwerk
Band
86
Heft
4
Startseite
237
Endseite
246
Zweitveröffentlichung
Ja
Dokumentversion
Postprint
Sprache
Deutsch
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Name
Osmers_Sorg_Fischer_Die Biometrie des Auges als Ursache für systematische Messabweichungen_2019_accepted-version.pdf
Size
2.77 MB
Format
Adobe PDF
Checksum
(MD5):060e0e259e676c4864ae4bd1e8dd0ac5