Health Literacy: Der Einfluss der stadtteilbezogenen Wohnsituation auf die Gesundheitskompetenz bei älteren Personen über dem 65. Lebensjahr in Bremen.
Veröffentlichungsdatum
2021-02-25
Autoren
Betreuer
Gutachter
Zusammenfassung
Die Gesundheitskompetenz, als Fähigkeiten des Menschen schriftliche, gesundheitsbezogene Informationen lesen, verstehen und danach handeln zu können, ist notwendig, um den komplexen Anforderungen des modernen Gesundheitssystems gerecht zu werden. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung weder selbstverständlich vorhanden ist noch, dass sie gleichmäßig ausgebildet ist.
Die vorliegende Arbeit widmet sich einer Forschungslücke, nämlich dem Einfluss der stadtteilbezogene Wohnsituation, als Abbild der sozialen Schichtzugehörigkeit, auf die Gesundheitskompetenz der Bürger*innen in Bremen ab dem 65. Lebensjahr. Anhand des HLS-EU-Q16-Fragebogens sowie der Erfassung soziodemografischer Informationen werden erstmalig Daten zur Gesundheitskompetenz von Bremerinnen und Bremern oberhalb des 65. Lebensjahres erhoben und analysiert. Ebenso wird dies mit einer Untersuchung der unterschiedlichen Ausprägung der Gesundheitskompetenz zwischen den Bezirken Bremens verbunden.
Im Rahmen dieser Untersuchung zeigte sich, dass die Personenanzahl mit ausreichender Gesundheitskompetenz deutlich im Altersverlauf abnimmt und eine Verschlechterung der Gesundheitskompetenz erfolgt, hin zur problematischen und sogar inadäquaten Gesundheitskompetenz. Ein Zusammenhang der Höhe der Gesundheitskompetenz und ihrer Verteilung über die Bezirke Bremens konnte nicht signifikant nachgewiesen werden. Die Analyse der Daten hat vielmehr gezeigt, dass die Gesundheitskompetenz von weit mehr Faktoren abzuhängen scheint. Die erhobenen soziodemografischen und gesundheitsbezogenen Daten belegen zwar deutliche Unterschiede zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Bezirke, dennoch treten diese Unterschiede in allen Bezirken auf. Eine Betrachtung auf kleinräumigem Quartiers- oder Stadtteil-Niveau würde wahrscheinlich ein homogeneres Bild darstellen und wäre somit auch der adäquate Ansatzpunkt für zukünftige Interventionen.
Die vorliegende Arbeit widmet sich einer Forschungslücke, nämlich dem Einfluss der stadtteilbezogene Wohnsituation, als Abbild der sozialen Schichtzugehörigkeit, auf die Gesundheitskompetenz der Bürger*innen in Bremen ab dem 65. Lebensjahr. Anhand des HLS-EU-Q16-Fragebogens sowie der Erfassung soziodemografischer Informationen werden erstmalig Daten zur Gesundheitskompetenz von Bremerinnen und Bremern oberhalb des 65. Lebensjahres erhoben und analysiert. Ebenso wird dies mit einer Untersuchung der unterschiedlichen Ausprägung der Gesundheitskompetenz zwischen den Bezirken Bremens verbunden.
Im Rahmen dieser Untersuchung zeigte sich, dass die Personenanzahl mit ausreichender Gesundheitskompetenz deutlich im Altersverlauf abnimmt und eine Verschlechterung der Gesundheitskompetenz erfolgt, hin zur problematischen und sogar inadäquaten Gesundheitskompetenz. Ein Zusammenhang der Höhe der Gesundheitskompetenz und ihrer Verteilung über die Bezirke Bremens konnte nicht signifikant nachgewiesen werden. Die Analyse der Daten hat vielmehr gezeigt, dass die Gesundheitskompetenz von weit mehr Faktoren abzuhängen scheint. Die erhobenen soziodemografischen und gesundheitsbezogenen Daten belegen zwar deutliche Unterschiede zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Bezirke, dennoch treten diese Unterschiede in allen Bezirken auf. Eine Betrachtung auf kleinräumigem Quartiers- oder Stadtteil-Niveau würde wahrscheinlich ein homogeneres Bild darstellen und wäre somit auch der adäquate Ansatzpunkt für zukünftige Interventionen.
Schlagwörter
Gesundheitskompetenz
;
Ältere Menschen
;
Soziale Ungleichheit
;
Gesundheitsförderung und Prävention
;
stadtteilbezogene Wohnsituation
;
Bremen
Institution
Dokumenttyp
Dissertation
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
Dissertation_P-Meinecke_180321.pdf
Size
19.82 MB
Format
Adobe PDF
Checksum
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