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  4. Internationale Arbeitsstandards in grenzüberschreitenden Vertriebs- und Produktionsprozessen: Am Beispiel der Textilindustrie in Bangladesch
 
Zitierlink URN
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00104058-18

Internationale Arbeitsstandards in grenzüberschreitenden Vertriebs- und Produktionsprozessen: Am Beispiel der Textilindustrie in Bangladesch

Veröffentlichungsdatum
2014
Autoren
Reinhard, Kim  
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Förderung und Durchsetzung internationaler Arbeitsstandards (ILS) in grenzüberschreitenden Produktions- und Vertriebsprozessen. Die Arbeit geht zunächst von der These aus, dass die Selbstregulierung von Unternehmen derzeit der effektivste Weg zur Förderung von ILS in transnationalen Wertschöpfungsketten ist. Als Fallbeispiel wird der Textilproduktionsstandort BGD untersucht und der dort vorherrschende Produktionswettbewerb im Kontext der globalisierten Wertschöpfungskette (â Race to the Bottomâ ). In einem weiteren Schritt wird ein Überblick über die Reichweite und Grenzen traditioneller Regulierungsansätze geboten. Vor dem Hintergrund der ambivalenten Position der Regierungen von Entwicklungsländern sowie dem wirtschaftlichen Dogmatismus der internationalen Institutionen wird die Notwendigkeit für eine globale Regulierung zur Förderung und Einhaltung von ILS unter dem Aspekt der â Global Governanceâ herausgearbeitet. Mit einer Analyse neuer Governance-Formen werden Möglichkeiten für die Förderung und Einhaltung von ILS, die sich aus der Selbstverpflichtung von Unternehmen ergeben, erörtert. An dieser Stelle werden â private Initiativenâ , â öffentlich-privateâ sowie â Multi-Stakeholder-Initiativenâ (MSI) untersucht. Anschließend wird die Verknüpfung von unternehmerischer Verantwortung mit den Menschenrechten diskutiert. Zuletzt wird das jüngste Brandschutzabkommen in Bangladesch als ein Beispiel für ein MSI vorgestellt und seine potentielle Breitenwirkung anhand der ausgearbeiteten Kriterien â Legitimitätâ , â Glaubwürdigkeitâ sowie â Transparenzâ untersucht. Zwar wird im Ergebnis deutlich, warum im Kontext BGDs der Wahrnehmung unternehmerischer Verantwortung bei der Förderung und Einhaltung von ILS eine zentrale Bedeutung zukommt, doch wird die anfangs aufgestellte These abgeschwächt: Die Selbstregulierung von Unternehmen in Form von MSI stellt derzeit eine gute Ergänzung zu traditionellen Regulierungsmechanismen von ILS in transnationalen Wertschöpfungsketten dar.
Schlagwörter
Internationale Arbeitsstandards ILS

; 

Textilindustrie

; 

Bangladesch

; 

Selbstregulierung

; 

Menschenrechte

; 

Multi-Stakeholder-Initiative MSI
Verlag
Hochschule Bremen
Institution
Hochschule Bremen  
Fachbereich
Hochschule Bremen - Fakultät 3: Gesellschaftswissenschaften  
Dokumenttyp
Bericht, Report
Serie(s)
ISPM Arbeitspapiere  
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
Dateien
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Name

00104058-1.pdf

Size

715.03 KB

Format

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(MD5):1065e070b07aee369c4ac09bf2236b53

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