Studienreport "Gesellschaft selber machen? Informelle Ökonomien und soziale Teilhabe in ländlichen Armutsräumen"
Veröffentlichungsdatum
2025
Zusammenfassung
Im Zentrum der Studie "Gesellschaft selber machen? Informelle Ökonomien und soziale Teilhabe in ländlichen Armutsräumen" steht die Bedeutung informeller Ökonomien für die soziale Teilhabe armutsbetroffener Personengruppen in ländlich-strukturschwachen Räumen in Deutschland. Vor dem Hintergrund wachsender sozialräumlicher Ungleichheit und noch unzureichenden Forschungskenntnissen zu Armut in ländlichen Räumen wurde danach gefragt, welche Ursachen und Erscheinungsformen Armut in ländlich-peripherisierten Räumen in Ost- und Westdeutschland hat, wie informelle Selbsthilfe und Unterstützung in strukturschwachen ländlichen Räumen strukturiert sind; ob, wo und wie sie an die Stelle vormals öffentlicher Angebote treten und welche Bedeu-tung ihnen unter den Bedingungen von ländlicher Armut in Bezug auf soziale Teilhabe zukommt. Im Rahmen eines qualitativen Methodenmixes aus 67 Expert*inneninterviews, 89 problemzentrierten Interviews mit Armutsbetroffenen, neun Einzel- und Gruppeninterviews mit Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Projekte alternativen Wohnens und Wirtschaftens und acht teilnehmenden Beobachtungen wurden qualitative Daten in vier ländlich-strukturschwachen Landkreisen in vier Bundesländern vom Forschungsteam erhoben und mehrstufig ausgewertet. Der bei Qualiservice archivierte Datensatz umfasst 28 problemzentrierte leitfadengestützte Interviews mit armutsbetroffenen Männern und Frauen zwischen 21 und 80 Jahren in vier Landkreisen Ost- und Westdeutschlands.
Schlagwörter
Studie
;
Qualitative Interviews
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Armut
;
Ländliche Regionen
;
Informelle Ökonomien
;
Selbsthilfe
;
Soziale Teilhabe
Institution
Dokumenttyp
Bericht, Report
Zweitveröffentlichung
Nein
Sprache
Deutsch
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Name
Qualiservice-Studienreport_GESEMA (1).pdf
Size
697.46 KB
Format
Adobe PDF
Checksum
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