Berechnung und Vergleich spezifischer und allgemeiner Treibhausgasemissionsfaktoren im Gütertransport am Beispiel ausgewählter Handelsstrecken
Veröffentlichungsdatum
2023-06-23
Autoren
Betreuer
Zusammenfassung
In komplexen Lieferketten einen umfassenden Überblick über das tatsächliche Ausmaß von CO2-Emissionen und anderen Umweltauswirkungen zu erhalten, stellt vor allem große Unternehmen vor eine enorme Herausforderung. Der Transport von Gütern hat dabei einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie emissionsstark diese Lieferketten sind. Vor dem Hintergrund der Klimakrise, die es erfordert, in jedem Sektor Klimaschutzmaßnahmen durchzuführen und damit Treibhausgasemissionen zu reduzieren, muss auch die Art des Transports von Gütern hinsichtlich ihrer Klimaschädlichkeit bewertet und daraus positive Veränderungen angestrebt werden. Datenmodelle wie matter+s des Unternehmens ctrl+s GmbH können die Lieferketten bereits abbilden und diese mit Nachhaltigkeitsindikatoren verknüpfen. Um das Modell matter+s hinsichtlich der korrekten Abbildung der Transportemissionen in der Lieferkette weiterzuentwickeln, wurden in der vorliegenden Arbeit zwei für den eurozentrischen Handel repräsentative Handelsrouten ausgewählt, analysiert und die bei dem Transport entstehenden Emissionen berechnet und miteinander verglichen. Die Emissionsberechnung erfolgte dabei auf Grundlage der europäischen Norm DIN EN 16258. Die Ergebnisse bestätigen zum großen Teil das Verhältnis verschiedener Beförderungsmittel bezüglich ihres Emissionsausstoßes, wichtige Erkenntnisse ergaben sich jedoch vor allem im Bereich des Schienengüterverkehrs und im Vergleich der verkehrsmittelübergreifenden Emissionsfaktoren von Kurz- und Langstrecke.
Schlagwörter
Lieferketten
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DIN EN 16258
;
Co2 Fußabdruck
Institution
Dokumenttyp
Bachelorarbeit
Sprache
Deutsch
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Name
BA_Carmen Müller_11-01-24.pdf
Size
2.68 MB
Format
Adobe PDF
Checksum
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