Sachweh, Patrick2021-10-222021-10-222008-090038-609Xhttps://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/4809https://doi.org/10.26092/elib/606Vor dem Hintergrund wachsender sozialer Ungleichheiten analysiert der Beitrag auf der Grundlage von zwanzig leitfadengestützten Interviews mit Menschen aus privilegierten und benachteiligten sozialen Lagen, mit welchen Argumentations- und Begründungsmustern die Extrempole sozialer Ungleichheit – Armut und Reichtum – kritisiert werden. Armut erscheint dabei aufgrund der damit einhergehenden Einschränkungen im materiellen Lebensstandard, der mit ihr verbundenen Unsicherheit und den entsprechenden psychischen Belastungen als problematisch. Reichtum dagegen wird besonders dann kritisiert, wenn bestimmte Konsum- und Verhaltensmuster nicht (mehr) über die Erfordernisse einer als allgemeingültig anerkannten Lebensweise gerechtfertigt werden können, sondern ausschließlich durch Distinktionsbestrebungen motiviert zu sein scheinen.deAttribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Germanyhttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/Armutsforschung300Sind Armut und Reichtum ein Problem? Eine qualitative Untersuchung von Deutungsmustern materieller UngleichheitArtikel/Aufsatz10.26092/elib/606urn:nbn:de:gbv:46-elib48097