Beilke-Voigt, InesInesBeilke-Voigt2022-02-182022-02-182021-11-18978-3-89646-559-7https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/549310.26092/elib/1220Rituale rund um die Geburt sind nur selten im archäologischen Befund nachweisbar. Einer dieser seltenen Befunde sind sogenannte Nachgeburtsbestattungen. Die Nachgeburt sollte den volkskundlichen Quellen nach an dunklen Orten vergraben werden. Abergläubischen Vorstellungen zufolge sollten diese Handlungen zum Schutz von Mutter und Kind dienen, aber auch die Nachgeburt vor dem Zugriff der Hexen schützen. Anlass für diesen Beitrag ist ein aktueller Befund einer Nachgeburtsbestattung aus Rathenow, Lkr. Havelland (Brandenburg), der 2019 bei den Ausgrabungen in einem Keller des Hauses Am Kirchplatz 14 dokumentiert wurde. Neben der Vorstellung des Befundes wird der Fokus auf die Frage nach Geburtshäusern in der Frühen Neuzeit gerichtet.dehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/AberglaubeGeburtshäuserNachgeburtsbestattungNeuzeitarchäologieVolkskunde900Am Anfang war der TopfArtikel/Aufsatzurn:nbn:de:gbv:46-elib54933