Rosenthal, PeerSommer, JörgMatysik, Alexander2021-12-232021-12-232012-052191-7264https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/5641https://doi.org/10.26092/elib/1342Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht der durch die Arbeitsmarktreformen in Deutschland eingeleitete qualitative Wandel in der Beziehung zwischen Individuum und Solidargemeinschaft bzw. zwischen Bürger/in und Wohlfahrtsstaat. Dieser Wandel spiegelt sich in veränderten Reziprozitätsnormen (Gegenseitigkeitsbeziehungen) wider, in denen das Verhältnis von leistungsempfangendem Individuum und leistungserbringender Solidargemeinschaft zum Ausdruck kommt. Am Beispiel der öffentlich geförderten Beschäftigung als quantitativ wichtigen Bereich aktiver Arbeitsmarktpolitik wird analysiert, inwieweit sich die veränderten Reziprozitätsnormen konkret niederschlagen. Hierbei wird der instrumentellen Ausgestaltung eine besondere Bedeutung beigemessen. Denn nicht nur die arbeitsmarktpolitischen Ziele, sondern die zur Anwendung gebrachten Instrumente entfalten eine eigene Wirkung.deArbeitsmarktpolitik320Wandel von Reziprozität in der deutschen ArbeitsmarktpolitikBericht, Report10.26092/elib/1342urn:nbn:de:gbv:46-elib56411