Scherger, SimoneSimoneScherger2023-06-132023-06-1320132366-0295https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/695710.26092/elib/2278Der Beitrag untersucht vergleichend für Deutschland und Großbritannien auf Basis des Deutschen Alterssurveys und der English Longitudinal Study of Ageing, worin sich erwerbstätige Rentner/ -innen von anderen Älteren unterscheiden. In der empirischen Analyse wird besonderes Augenmerk auf die sozio-ökonomische Position der arbeitenden Älteren und die Unterschiede zwischen Deutschland und England gerichtet. Deskriptiv geigen sich deutlich positive Zusammenhänge zwischen Erwerbstätigkeit jenseits der Rentengrenze und Geschlecht, besserer Gesundheit, höherer Bildung und höheren Haushaltsschulden. Zudem sind Personen, die früher in höheren Dienstklassen sowie als kleinere Selbstständige und Freiberufler tätig waren, noch häufiger erwerbstätig als andere. In der multivariaten Betrachtung geigen sich hinsichtlich Bildung und Klasse deutlichere Unterschiede zwischen den Ländern. Bei Kontrolle anderer Einflüsse treten in England zudem positive Effekte für Personen aus den am wenigsten privilegierten Klassen auf, was auf eine größere Relevanz niedriger Einkommen für Erwerbstätigkeit schließen lässt. Der Beitrag endet mit einer Diskussion der Befunde, ihres Zusammenhangs mit institutionellen Unterschieden sowie ihrer sozialpolitischen Relevanz.deAlle Rechte vorbehaltenAlle Rechte vorbehaltenAlterErwerbstätigkeitRuhestandRentengrenzeSoziale Ungleichheit80Zwischen Privileg und Bürde. Erwerbstätigkeit jenseits der Rentengrenze in Deutschland und GroßbritannienArtikel/Aufsatzurn:nbn:de:gbv:46-elib69571