Ramaj, AndreaAndreaRamajJarmer, MayanMayanJarmer2020-05-192020-05-192020-04-15https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/428610.26092/elib/71Die stationäre Erziehungshilfe weist für hochbelastete Kinder und Jugendliche mit komplexen Problemlagen eine hohe Misserfolgs- und Abbruchrate auf. Diese werden im aktuellen Fachdiskurs oft als „Systemsprenger*innen“ oder „Hoch-Risiko-Klientel bezeichnet. Diese Begriffe sollen nicht stigmatisieren, sondern die Ohnmacht der bisher vorhandenen Hilfesysteme verdeutlichen. (Baumann 2018: 2f.) Aufgrund des fehlenden Angebots für Einzelfälle ist die intensivpädagogische Wohngruppe „PortNord“ entstanden. Das Projekt wird durch vier freie Träger der Bremer Jugendhilfe getragen. Die Mitarbeiter*innen des Pilotprojekts sind aufgrund der Folgen von komplexen Traumatisierungen der Klient*innen einer hohen Belastung ausgesetzt. Sowohl für die Fachkräfte, als auch für die Klient*innen bedarf es eines hohen Schutzes, Verlässlichkeit und Stabilität. Ziel ist es für die Klientel eine Entwicklungsperspektive zu schaffen, um Teilhabe an der Gesellschaft und eine konstruktive Lebensführung zu ermöglichen. Das Projekt wurde über ein Jahr lang erforscht. Dabei entstanden sehr eindrückliche und vielschichtige Analysen, die auf der Grundlage einer qualitativen empirischen Erhebung und deren Analyse wertvolle Hinweise und Empfehlungen für die Praxis geben.deForschungsbericht Qualitative Sozialforschung Praxisforschung und Innovation in der Sozialen ArbeitPraxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit80Bewältigungsstrategien und Rahmenbedingungen von Mitarbeiter*innen in Belastungssituationen in der Arbeit mit „Hoch-Risiko-Klientel“ in der stationären Kinder- und JugendhilfeBericht, Reporturn:nbn:de:gbv:46-elib42866