Ackermann, AnnelenAnnelenAckermann2020-03-252020-03-252005https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/3650Die empirische Arbeit untersucht auf einer Datenbasis von 17 problemzentrierten Interviews mit selbständigen Berufsbetreuern und Vereinsbetreuern den berufsbetreuerischen Umgang mit dem im Betreuungsrechtsänderungsgesetz von 1999 institutionalisierten Widerspruch zwischen ressourcenfördernder, individueller Betreuung auf der einen und rein rechtlicher, kostengünstiger Betreuung auf der anderen Seite. Unter Heranziehung des Rollensatztheorems von R.K. Merton und der Theorie der Rollendistanz von E. Goffman wird gezeigt, wie der Gesetzeskonflikt sich in ein spezifisches Rollenverständnis des Berufsbetreuers übersetzt, welches permanent wechselt zwischen dem Selbstverständnis des aufopfernden Helfers auf der einen und dem des kritischen Selbstkontrolleurs auf der andern Seite.120deinfo:eu-repo/semantics/openAccessBetreuungsrechtProblemzentriertes InterviewRollendistanzRollensatz11Rollenverständnis und Rollenhandeln von Berufsbetreuern Eine sozialpsychologische Analyseurn:nbn:de:gbv:46-ep000012121