Lisowski, RainerRainerLisowskiSchwandner, GerdGerdSchwandner2023-10-102023-10-102021978-3-658-31051-6https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/7323In einer qualitativen Studie haben die beiden Autoren knapp dreißig deutsche Hauptverwaltungsbeamte zu ihren Chinakontakten befragt. Hier wird ein erster Ausschnitt der Untersuchung gezeigt, zu dem sieben der Tiefeninterviews computerbasiert mit MaxQDA ausgewertet wurden. Es deutet sich an, dass die oftmals als „provinzlerisch“ belächelte kommunale Ebene über politische Entwicklungen in China und die Rolle Chinas in der Welt besser informiert ist als gedacht und dass diese Informationen oftmals durch eigene Erfahrungen vor Ort gestützt werden. Von der Kenntnis des politischen und wirtschaftlichen Alltagsgeschehens abgesehen geht das Hintergrundwissen – die „China-Kompetenz“ – allerdings nicht allzu tief. Nachholbedarf besteht vor allem bei der chinesischen Geschichte, der Bedeutung des Konfuzianismus als zentraler Determinante des chinesischen Denkens und den Feinheiten des chinesischen Staatswesens. An diesen Stellen scheint die China-Kompetenz in deutschen Rathäusern ausbaufähig.deBitte wählen Sie eine Lizenz aus: (Unsere Empfehlung: CC-BY)Deutsch-chinesische KommunalbeziehungenChina-Kompetenz von Hauptverwaltungsbeamten350Deutsche Rathäuser, chinesische PartnerArtikel/Aufsatz