Jöns, HaukeHaukeJöns2022-02-212022-02-212021-11-18978-3-89646-559-7https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/550410.26092/elib/1231Bereits seit vielen Jahrzehnten erregen im Römischen Reich hergestellte Gegenstände, die verstärkt entlang der Uferzonen von Ems, Elbe und Weser gefunden wurden, die Aufmerksamkeit der Forschung. Sie zeigen deutlich, dass den Wasserwegen in den stark durch Moore und Niederungen geprägten Landschaften eine besondere Rolle als Kommunikations- und Transportrouten zukam. Wie aktuelle Forschungen zeigen, kam dabei der Mündung der Weser in die Nordsee sowie den Mündungen der Hunte und der Aller in die Weser besondere Bedeutung zu. Durch die Anwendung eines interdisziplinären, aus Geophysik, Geologie, Bodenkunde, Paläobotanik und Archäologie entlehnten Methodenkanons ist es seit 2010 vor allem für das Mündungsgebiet und den unteren Abschnitt der Weser gelungen, zahlreiche neue Erkenntnisse über die wirtschaftlichen Systeme und gesellschaftlichen Strukturen zu gewinnen, die sich entlang des Flusses während der römischen Kaiserzeit herausbilden konnten und die die Grundlage für die erkennbare überregionale Kommunikation bildeten.dehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Kommunikations- und TransportsystemeLande- und MarktplätzeNordwestdeutschlandRömische Kaiserzeit900Die Weser – ein bedeutender Kommunikationsweg der römischen Kaiserzeit im Spiegel aktueller ForschungenArtikel/Aufsatzurn:nbn:de:gbv:46-elib55047